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Immobilienpreise und Mietspiegel: Hürth

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

Sieben Tage auf der Flucht vor Gott und der Welt und eine Million für den, der es überlebt. Mit der TV-Show „Millionenspiel“ kam Deutschlands reichste Gemeinde Hürth 1970 groß raus, damals freilich wegen der schauerlichen Kulisse seiner Industrieanlagen. Braunkohle, Chemie und Kraftwerke prägten einst das Gesicht der Stadt, die zum Speckgürtel Kölns zählt. Inzwischen wurden alte Fabrikanlagen rückgebaut, stieg die Einwohnerzahl rasant an, haben Medien und Industrie zu einem neuen Konsens gefunden. Kennzeichnend dafür ist ein zeitgemäßes Millionenspiel, das in den Studios von Hürth-Kalscheuren gedreht wird: „Wer wird Millionär?“.



Während man dort mit dem großen Geld zockt, regieren in den Straßen Bescheidenheit und rheinischer Frohsinn. Kalle Pohl schlendert durch seine 59.000-Seelen-Wahlheimat, ebenso wie manch ein FC-Kicker. Die Prominenz ist oft ganz en famille, denn wer nicht in Hürth wohnt oder arbeitet, hat eigentlich keinen Grund, die Stadt zu besuchen. Ihr Kern ist ein Kind der 70er-Jahre, jenes Einkaufszentrum, das von sich behauptet: „Hier ist die City“. Mangels echter Sehenswürdigkeiten und einer herkömmlichen Einkaufszone überzeugt diese Position nicht jeden. Aber Hürth trifft den Geist derer, die gerne urban wohnen, lange Wege vermeiden, Kultur- und Freizeitangebote in ihrer Nähe wissen möchten und ein reges Vereinsleben schätzen.



Mit der Bahn sind es 16 Minuten zum Kölner Neumarkt, drei weitere Minuten zum Dom. Dieses überzeugende Argument führt viele Kölner Unternehmen nach Hürth, woraus sich exzellente Arbeitsmöglichkeiten ergeben. Für Abwanderer aus Köln bedeutet das aber auch Preisvorteile: „Ein Haus, das in Hürth 300.000 Euro kostet, liegt zwei Kilometer weiter in Köln-Klettenberg bei 500.000 Euro“, sagt Makler Reiner Dahmann. Er betont allerdings, dass manch ein ...

Immobilien- und Mietpreise in Hürth

Karte


Der Immobilienmarkt in Hürth

Kleine Stadt mit urbanem Leben - Die besten Wohnlagen in Hürth

Sieben Tage auf der Flucht vor Gott und der Welt und eine Million für den, der es überlebt. Mit der TV-Show „Millionenspiel“ kam Deutschlands reichste Gemeinde Hürth 1970 groß raus, damals freilich wegen der schauerlichen Kulisse seiner Industrieanlagen. Braunkohle, Chemie und Kraftwerke prägten einst das Gesicht der Stadt, die zum Speckgürtel Kölns zählt. Inzwischen wurden alte Fabrikanlagen rückgebaut, stieg die Einwohnerzahl rasant an, haben Medien und Industrie zu einem neuen Konsens gefunden. Kennzeichnend dafür ist ein zeitgemäßes Millionenspiel, das in den Studios von Hürth-Kalscheuren gedreht wird: „Wer wird Millionär?“.



Während man dort mit dem großen Geld zockt, regieren in den Straßen Bescheidenheit und rheinischer Frohsinn. Kalle Pohl schlendert durch seine 59.000-Seelen-Wahlheimat, ebenso wie manch ein FC-Kicker. Die Prominenz ist oft ganz en famille, denn wer nicht in Hürth wohnt oder arbeitet, hat eigentlich keinen Grund, die Stadt zu besuchen. Ihr Kern ist ein Kind der 70er-Jahre, jenes Einkaufszentrum, das von sich behauptet: „Hier ist die City“. Mangels echter Sehenswürdigkeiten und einer herkömmlichen Einkaufszone überzeugt diese Position nicht jeden. Aber Hürth trifft den Geist derer, die gerne urban wohnen, lange Wege vermeiden, Kultur- und Freizeitangebote in ihrer Nähe wissen möchten und ein reges Vereinsleben schätzen.



Mit der Bahn sind es 16 Minuten zum Kölner Neumarkt, drei weitere Minuten zum Dom. Dieses überzeugende Argument führt viele Kölner Unternehmen nach Hürth, woraus sich exzellente Arbeitsmöglichkeiten ergeben. Für Abwanderer aus Köln bedeutet das aber auch Preisvorteile: „Ein Haus, das in Hürth 300.000 Euro kostet, liegt zwei Kilometer weiter in Köln-Klettenberg bei 500.000 Euro“, sagt Makler Reiner Dahmann. Er betont allerdings, dass manch ein Kölner nie mit der Schmach eines Bergheimer Autokennzeichens leben möchte.

Efferen

Die besten Wohnlagen in Hürth - Efferen

Wer es nicht besser weiß, könnte hier das Stadtzentrum vermuten. Rings um die „Ahl Schull“, die seit 2001 die VHS beherbergt, finden sich ein paar kleinere Geschäfte und im weiteren Umkreis die besten Wohnlagen der Stadt. Unter französischer Verwaltung war Efferen samt Hürth zur Bürgermeisterei erklärt worden. So könnte hier und da noch manch alter Stein auf dem anderen liegen. Aber im Stadtteil hatten sich im Zweiten Weltkrieg die Flaks postiert, sodass die Bomber jede althergebrachte Schönheit ausradierten. Mit dem Wirtschaftswunder erstand das Quartier neu. Es besitzt viele attraktive Häuser der 60er- bis 90er-Jahre mit recht großen Grundstücken und liegt besonders dicht an den Fernsehstudios von Kalscheuren, wo derzeit eine hochmoderne Medienmeile mit futuristischen Stahl- und Lichtobjekten entsteht.

Hermülheim/Zentrum

Die besten Wohnlagen in Hürth - Hermülheim/Zentrum

Ein Rathaus hat sich in zentraler Lage zu befinden, deshalb wurde es 1901 in Hermülheim errichtet. In seinen Dunstkreis rückte man später das Einkaufszentrum, den zentralen Busbahnhof, das neue Rathaus und Deutschlands erstes Multiplex-Kino (1990) und erklärte all dies zu Hürth-Zentrum. Wo die Reise hingeht, verdeutlichen Pläne für den „Hürther Bogen“ zwischen Luxemburger und Friedrich-Ebert-Straße, der Futurismus in drei Gebäudeblöcken anstrebt: Lifestyle (Hotel, Gesundheit, Wellness, Gastronomie, Einzelhandel), Dienstleistung mit einem Mediatower und Wohnen im Terrassen- oder im Stadthaus. Während diese Zukunftsmusik Formen annimmt, haben sich beiderseits der Nibelungenstraße schöne, ältere Einfamilienhäuser in ihrer Gartenidylle eingeigelt. Von dieser Oase zu den Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sind es nur ein paar Schritte. Wer allerdings Natur außerhalb seiner eigenen Rabatten erleben will, ist auf ein Fahrzeug angewiesen.

Alstädten bis Burbach

Die besten Wohnlagen in Hürth - Alstädten-Burbach

Auf einem steil in die Höhe weisenden Ast saß für eine Weile das Quartier Stotzheim, aber es hat sich herumgesprochen, dass man dort mangels öffentlicher Verkehrsanbindung zumindest für den Einkauf auf einen Zweitwagen angewiesen sind. So zogen Alstädten und Burbach auf der Überholspur vorbei. Auch sie gehören zu den kleinen gewachsenen Gemeinden, die im großen Verbund Hürth aufgingen, haben sich aber mit ein paar Fachwerkbauten noch einen Teil ihrer Vergangenheit bewahrt. Doch nicht aus diesem Grund fällt die Entscheidung für einen Immobilienkauf im Stadtteil. Verlockender ist vielmehr der angrenzende Otto-Maigler-See mit echtem Sandstrand. Das Kunstgebilde mit Beach Club ist nichts anderes als eine rekultivierte Braunkohlengrube, die zum Baden wie auch zu Spaziergängen einlädt.

Gleuel

Die besten Wohnlagen in Hürth - Gleuel

Mit dem nahen Sielsdorf ist Gleuel die Gemeinde in Hürth, die erstmals urkundlich erwähnt wurde, immerhin bereits 898. Über die lange Vergangenheit ist allerdings mehr als Gras gewachsen. Beherrscht wird der Ortsteil durch Häuser der 50er-Jahre mit kleiner Wohnfläche und großem Grundstück, die man auch schon mal zum Schnäppchenpreis unter 150.000 Euro erwerben kann. Wenngleich nicht ganz so beliebt wie Efferen, trumpft Gleuel doch damit auf, dass es dicht am Ufer des Otto-Maigler-Sees liegt.

Fischenich/Kendenich

Die besten Wohnlagen in Hürth - Fischenich/Kendenich

Manch ein betagtes Ziegelgebäude spricht noch Bände: So wie hier sah es einst überall da am Rhein aus, wo Stein nicht verfügbar war. Mitten in der Backsteinherrlichkeit steht das barocke Wasserschloss Kendenich, die herausragende Hürther Sehenswürdigkeit alter Zeiten. Der nahe Chemiepark Knapsack trübt die Freude an diesem Architekturschatz, doch führen auch Wege daran vorbei und mitten hinein ins Grüne. Eine schwache Infrastruktur lässt aber die Wellen der Begeisterung nicht allzu hoch schlagen. Einfamilienhäuser aus dem Bestand sind schon ab 100.000 Euro zu haben, Eigentumswohnungen knapp unter 1000 Euro pro Quadratmeter.

Weitere Immobilienpreise in der Umgebung von Hürth

Köln-Meschenich

In Meschenich kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 2600 Euro/qm und 5000 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 3300 Euro/qm bis 4200 Euro/qm.

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Köln-Raderberg

In Raderberg kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 3800 Euro/qm und 7300 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 0 Euro/qm bis 0 Euro/qm.

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Köln-Raderthal

In Raderthal kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 3900 Euro/qm und 8200 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 0 Euro/qm bis 0 Euro/qm.

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Köln-Godorf

In Godorf kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 2500 Euro/qm und 4500 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 0 Euro/qm bis 0 Euro/qm.

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Köln-Immendorf

In Immendorf kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 2500 Euro/qm und 5200 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 3900 Euro/qm bis 5200 Euro/qm.

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Köln-Sülz

In Sülz kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 4000 Euro/qm und 8700 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 6300 Euro/qm bis 9300 Euro/qm.

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Köln-Neustadt-Süd

In Neustadt-Süd kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 4500 Euro/qm und 9300 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 9100 Euro/qm bis 9300 Euro/qm.

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Frechen

Finden Sie hier die aktuellen Marktpreise für Häuser und Wohnungen in Frechen sowie die ortsüblichen Vergleichsmieten.

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Köln-Ehrenfeld, Stadtteil

In Ehrenfeld kosten Bestandshäuser mit normaler Ausstattung zwischen 3500 Euro/qm und 7800 Euro/qm. Die Kosten für Neubauhäuser gehen von 5800 Euro/qm bis 6400 Euro/qm.

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Brühl (Rheinland)

Finden Sie hier die aktuellen Marktpreise für Häuser und Wohnungen in Brühl (Rheinland) sowie die ortsüblichen Vergleichsmieten.

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