Von Chinas Manövern sind auch einige der weltweit wichtigsten Handelsrouten betroffen. Taiwans Behörden haben die Schiffskapitäne aufgerufen, die Gebiete zu umfahren. Laut Analysten drohen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten jedoch nur, wenn die Militäraktionen ausgeweitet oder verlängert werden
Schon jetzt macht sich der Gasmangel in Deutschland bemerkbar. Wie stark die ausbleibenden Lieferungen aus Russland die Wirtschaft treffen, ist noch ungewiss. Beobachter sind sich allerdings einig: Die nächsten drei Monate muss die Bundesregierung nutzen
Der Wasserstand des Rheins ist gefährlich niedrig. Sinkt er in den kommenden Tagen weiter könnte er für große Schiffe, die unter anderem Benzin, Kohle und Heizöl transportieren, unbefahrbar sein. Das würde die ohnehin schon angespannte Wirtschaftslage zusätzlich unter Druck setzen
Die eigenen vier Wände werden immer kostspieliger. Grund dafür ist die Inflation – sie treibt die Preise für Baumaterial, Rohstoffe und die Immobilien selbst. Staatliche Fördermittel können helfen, den Weg zum eigenen Traumhaus zu ebnen
Gleich mehrere Krisen plagen die chinesische Wirtschaft. Doch anstatt teure Hilfsmaßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Wachstumsziele um jeden Preis zu halten, setzt sich Präsident Xi Jinping andere Prioritäten
Die Debatte um Kernkraft ist nur scheinbar eine sachliche Prüfung – längst geht es um Lebenslügen und Lebensleistungen. Wenn jede Kilowattstunde zählt, sollte die Regierung rasch handeln
Gute Zahlen im Halbjahresbericht, starke Prognosen und eine Tarifeinigung mit der Gewerkschaft Verdi. Die Lufthansa hat eine hervorragende Woche hinter sich. Nichtsdestotrotz bleiben Anleger bei der Aktienentwicklung skeptisch
Wer eine sechsstellige Summe anlegen will, muss in erster Linie eine psychologische Hürde meistern. Denn 100.000 Euro sind kein Kleingeld mehr und das macht vielen Sparern Angst: Wie bringt man so viel Geld sicher unter? So geht's
Industrieruinen und ungenutze Werkshallen – beides stand symbolisch für das westukrainische Lwiw. Seit Kriegsbeginn haben allerdings etliche Unternehmen ihre Produktion in die Metropole verlegt. Zwar wächst die ökonomische Bedeutung der Stadt seitdem stark, mit ihr nehmen aber auch die logistischen Probleme zu
Zwei Drittel der weltweiten Chips kommt derzeit aus Ostasien. Das soll sich nach dem Willen der Europäer und der US-Amerikaner ändern. Beide haben gigantische Förderprogramme verabschiedet, um die jeweilige Halbleiter-Industrie zu fördern. China schiebt sich derweil unauffällig nach vorn
China reagiert auf den Besuch der US-Politikerin Nancy Pelosi in Taiwan mit militärischen Drohgebärden. Keine guten Vorzeichen für deutsche Unternehmen, die dort einen alternativen Standort zur Volksrepublik sehen
Netzwerken ist wichtig, kostet aber Zeit. Vor lauter Karrieremachen kann man glatt vergessen, Kontakte zu pflegen. Das Gute: Es ist nie zu spät, (wieder) damit anzufangen
Der Krieg und seine Folgen setzen die Aktienmärkte unter Druck. Um herauszufinden, wie krisenfest die einzelnen Unternehmen sind, analysieren Horst von Buttlar und Christian W. Röhl die aktuellen Quartalszahlen in der neuen Podcast-Folge „Aktien fürs Leben“
Seit einem blutigen Grenzstreit vor zwei Jahren sind die Beziehungen zwischen Indien und China angespannt. Neu-Delhi traut Peking nicht und will einen eigenen Technologie-Sektor aufbauen
Weil sich die Nachfrage nach teurem Erdgas weltweit mit angezogener Handbremse entwickelt, wagen nur wenige Länder Investitionen für höhere Kapazitäten. Dennoch geben einige von ihnen Gas ab – und nicht alle eignen sich für Europas Shoppingtour
Chinas Wirtschaft kühlt sich ab: Nachdem die Regierung am Freitag von ihrem Wachstumsziel Abstand nahm, fiel zuletzt der Einkaufsmanagerindex im Juni stärker als erwartet. Die schwächelnde Konjunktur macht sich unlängst bei wichtigen Handelspartnern bemerkbar – auch in Deutschland
Mit ihren Inflationserwartungen lagen die Notenbanken weltweit grandios daneben: Die Teuerungswelle wurde von Fed, EZB und Co. unterschätzt. Das rächt sich jetzt
Durch andauernde Lieferengpässe und steigende Preise erscheint alles knapp und teuer zu sein. Damit rechtfertigen Unternehmen zumindest die teils rapiden Preiserhöhungen. Allerdings sind die Preise einiger Rohstoffe und Vorprodukte auch spürbar gefallen. Einige Beispiele:
Fast überall fehlt es an Arbeitskräften. Als Lösung wird nun eine 42-Stunden-Woche diskutiert. Das wäre der völlig falsche Weg, findet Markus Väth. Denn das Problem lässt sich auch anders lösen
Welche Krise? Große europäische Industriekonzerne – darunter auch die Autobauer – legen Zahlen vor, die sehr gut aussehen. Doch das ist der Ist-Zustand, die Aussichten sind alles andere als rosig
Weltweit wird über die Wirksamkeit der Russland-Sanktionen debattiert. Eine Analyse der US-Elite-Universität Yale hat nun herausgefunden, dass sie der russischen Wirtschaft massiv schaden
Elf Prozent Wirtschaftswachstum, aber 80 Prozent Inflation: Die Türkei erlebt ökonomisch turbulente Zeiten. Grund dafür ist auch die unkonventionelle Geldpolitik von Präsident Erdoğan
Die Fed erhöht erneut kräftig die Zinsen, doch die Aktienmärkte reagieren erleichtert. Dabei ist die Inflation in Amerika hoch und das Land rutscht in die Rezession. Stört das denn niemanden?
Gesundheitsbehörden weltweit suchen nach Möglichkeiten, den Ausbruch der Affenpocken zu stoppen. Für Anleger rücken daher Aktien von Impfstoffherstellern in den Fokus, die von dem Wettlauf profitieren könnten
Die US-Notenbank hebt die Zinsen erneut kräftig an um 0,75 Prozent. Die Märkte reagierten gelassen, auch weil sie schon wussten, was auf sie zukommt. Künftig will Fed-Chef Jerome Powell seine Pläne zur Inflationsbekämpfung aber weniger kommunizieren
Die Vereinbarung steht: Bald soll ukrainisches Getreide über das Schwarze Meer wieder auf den Weltmarkt gelangen. Doch in der Ukraine herrschen Zweifel, ob der Deal Bestand haben wird. Es gibt viele Gründe, warum das Misstrauen gegenüber Russland überwiegt
Russland hat immer größere Schwierigkeiten, sein Öl auf dem Weltmarkt abzusetzen. Das zeigen Daten, die der Wirtschaftsdienst Bloomberg regelmäßig erhebt. Finanziell zwingt das den Kreml aber noch nicht in die Knie
Eine neue Eurokrise kann sich Europa nicht leisten, sagt der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze. Notfalls müsse Deutschland auch für Italiens Schulden einstehen. In der Energiefrage rät er der deutschen Politik nicht als Erstes plump Solidarität einzufordern
In seinem neusten Buch „Bullshit Rules“ schreibt Julien Backhaus von Lebensweisheiten, die dem Erfolg im Weg stehen. Wie er dazu kam, Lebensweisheiten zu hinterfragen und von wem er besonders viel gelernt hat, erzählt er im Interview
Am Mittwoch will das Bodenpersonal der Lufthansa streiken. Der Arbeitskampf reiht sich ein in eine globale Streikwelle. Betroffen sind Branchen, die in der aktuellen Krisengemengelage eine besondere Bedeutung haben
Der russische Staatskonzern Gazprom hat die Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 gedrosselt. Die Unsicherheit bei der Gasversorgung wird bleiben – und sie ist vom Kreml beabsichtigt. Capital beantwortet die wichtigsten Fragen
Japan, China und die USA machen es vor, auch in Berlin und Brüssel wird darüber diskutiert: Um Lieferketten zu entlasten und die Produktion sicherzustellen, könnten Unternehmen Rohstoffreserven anlegen. Bislang ist dies jedoch zu teuer. Auch staatliche Vorräte könnten Teil der Strategie sein.