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Baugeld-Vergleich

Bei Baukrediten, die oft mehrere hunderttausend Euro betragen, machen auch kleine Zinsunterschiede enorm viel aus. Mit diesem Rechner finden Sie die günstigsten Angebote

Baugeldzinsen können je nach Anbieter stark voneinander abweichen. Bei gleicher Darlehenshöhe und gleicher Zinsbindung können Sie bei günstigen Baugeld-Anbietern im Vergleich zu teuren Anbietern bis zu 50 Prozent an Zinsen einsparen. Da die Kreditbeträge für einen Immobilienkauf oftmals sechsstellig sind, ist jeder Prozentpunkt bei der Baufinanzierung wichtig und kann einige tausend Euro Einsparung bedeuten.

Vergleichen Sie deshalb die besten Kreditangebote online mit dem Capital Baugeld-Rechner. Geben Sie den Kaufpreis, den Darlehensbetrag, die Anfangstilgung und die Dauer der Sollzinsbindung an. Wählen Sie außerdem den Satz für die Sondertilgung aus. Für eine individuelle Berechnung können Sie weitere Angaben in der Detailanalyse machen. Hier werden Informationen zum Objekt- und Kreditvolumen, zum Einsatz eines KfW-Darlehens sowie weitere Angaben zum gesuchten Baudarlehen abgefragt. In der Auswertung können Sie dann einsehen, welcher Baufinanzierer entsprechend Ihren Kriterien die günstigste Finanzierung für Ihre Immobilie offeriert.

Was ist Baugeld?

Wer nicht genug Geld für die vollständige Finanzierung seiner Immobilie zur Verfügung hat, kann einen Baukredit aufnehmen. Das Baugeld muss vom Empfänger zweckentsprechend für den Kauf von Neubauten, Grundstücken und anderweitigem Wohneigentum verwendet werden. Baugeld setzt sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammen. Grundsätzlich gilt, je mehr Eigenkapital zur Verfügung steht, desto niedriger fällt der Zinssatz aus. Etwa 20% des Kaufpreises sollten durch Eigenkapital gedeckt werden. Den Rest leihen Sie bei einem Baugeld-Anbieter. Dazu zählen Banken, Vermittler, Institute mit Vermittlerfunktion und Versicherungen. Das Darlehen wird mit der Tilgung in monatlichen Raten bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit zurückgezahlt. Für diesen Dienst zahlen Sie Baugeldzinsen. Der Effektivzinssatz ergibt sich aus dem reinen Zinssatz plus den Nebenkosten (Gebühren, Provisionen etc.).

Worauf muss ich bei der Baufinanzierung achten?

Beachten Sie den Zeitpunkt der Baufinanzierung. Es ist sinnvoll, die aktuelle Zinsentwicklung zu beobachten und die Finanzierung Ihrer Immobilie in einer Niedrigzinsphase abzuschließen. Sie müssen sich entscheiden, für welchen Zeitraum Sie sich an den Zins binden wollen. Bei einer langen Zinsbindung können Sie die monatliche Rate im Voraus berechnen, bleiben für den Bindungszeitraum von Zinserhöhungen unberührt und haben Planungssicherheit. Ist das Zinsniveau niedrig und zukünftig mit Zinserhöhungen zu rechnen, sollten Sie sich für eine lange Sollzinsbindung entscheiden und so die günstigen Zinsen sichern. Wenn die Zinsen während der Bindung steigen, sind Sie zwar währenddessen nicht davon betroffen, aber das kann Auswirkungen auf die Tilgungsrate für die Anschlussfinanzierung haben. Für eine langfristige Zinsgarantie kann die Bank einen Zinsaufschlag erheben. Bei einer kürzeren Zinsbindung profitieren Sie von niedrigeren Bauzinsen, da die Zinsentwicklung schwer abzuschätzen ist.

Baugeldempfänger haben außerdem die Möglichkeit ein flexibles Darlehen abzuschließen, welches Ihnen eine Sondertilgung und einen optionalen Tilgungssatzwechsel bietet. Während Ihrer Laufzeit können Sie den Tilgungssatz in den meisten Fällen bis zu zwei mal kostenlos wechseln, darüber hinausgehende Optionen können gegen Zinsaufschläge dazu gewählt werden. Klären Sie diese Optionen mit dem Kreditinstitut ab. Die Zinshöhe und Tilgungsrate bestimmen, wie lange Sie für die vollständige Abbezahlung des Baudarlehens brauchen. Die Tilgung sollte ausreichend hoch sein, sodass Sie keine hohen Laufzeiten haben. Der Tilgungssatz sollte bei etwa 2% liegen. Die Vereinbarung einer Sondertilgung verkürzt die Laufzeit zusätzlich.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Ihre Baufinanzierung einzusetzen. Ein KfW-Darlehen ist ein zinsgünstiges Hypothekendarlehen vom Staat. Wenn Sie in der Detailanalyse angeben, ein Kfw-Darlehen nutzen zu wollen, werden Ihnen nur Anbieter vorgeschlagen, die die staatliche Förderung unterstützen.

Woran orientiert sich der Baugeldzins?

Die Höhe der Baugeldzinsen hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidenden Einfluss darauf haben letztendlich der Kunde selbst, der Kapitalmarkt und die Art der Finanzierung.

Beachten Sie, dass bestimmte Berufsgruppen teilweise mit Zinsaufschlägen oder Anforderungen an den Eigenkapitalanteil rechnen müssen. In der Regel profitieren Angestellte und Beamte von einer größeren Auswahl an Angeboten. Selbstständige und Rentner sind hingegen auf eine kleinere Angebotsmenge beschränkt. Die Angebotsmenge hängt außerdem vom Wohnort bzw. dem Objektort ab. Das lässt sich damit erklären, dass einige regionale Banken Finanzierungen nur in ihrem Umkreis anbieten. Ob die Immobilie als Kapitalanlage oder zur Eigennutzung dient, beeinflusst den Bauzins ebenfalls. Eigentümer, die die Immobilie selbst nutzen, können beispielsweise zusätzlich ein KfW-Darlehen einsetzen. Kapitalanleger hingegen müssen ein bestimmtes Einkommen vorweisen oder Anforderungen an den Beleihungswert der Immobilie erfüllen. Auch die Bonität des Kunden entscheidet über die Zinshöhe. Diese wird durch eine SCHUFA-Auskunft geprüft.

Zudem ist der Marktzins für Immobilienkredite zu berücksichtigen. Der Marktzins orientiert sich am Niveau der langfristigen Anleihen und Pfandbriefe. Dieses wird wiederum von Angebot und Nachfrage bestimmt. Ist die Nachfrage nach sicheren Anlagen groß, so sind die Renditen für langfristige Anleihen und Pfandbriefe niedrig.

Das Zinsniveau wird auch von der Art der Finanzierung beeinflusst. Unter anderem spielt die Darlehenshöhe eine große Rolle, was das Angebot und den Bauzins betrifft. Einige Banken bieten Baukredite erst ab bestimmen Summen an oder setzen Zinsaufschläge fest, wenn Sie mit der Darlehenshöhe unter einem bestimmten Wert liegen. In der Regel gilt, je höher das Darlehen ist, desto niedriger ist der Zins. Genauso verhält es sich mit dem Eigenkapitalanteil. Je mehr Kapital Sie einsetzen, desto besser ist der angebotene Zins. Wollen Sie einen niedrigen Zinssatz, erfordert dies eine höhere Tilgung. Bei einer höheren Tilgung werden Ihnen bessere Konditionen geboten. Im besten Fall vereinbaren Sie ein Volltilgerdarlehen, bei dem Sie am Ende der Laufzeit den Kredit vollständig abbezahlen.

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