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Tradition statt Kommerz Flohmärkte besinnen sich auf ihre Ursprünge

Flohmarkt-Verkäuferteam seit 20 Jahren: Leonie Schwarz und Josephine Tobold
Erfolgreiches Flohmarkt-Verkäuferteam seit 20 Jahren: Leonie Schwarz und Josephine Tobold (re.)
© Max Arens
Wer eine Auszeit vom Turbokapitalismus sucht, ist auf einem Flohmarkt gut aufgehoben. Hier zählt die Begegnung oft mehr als der Profit

Schon Grundschulkinder verstehen das Prinzip dieses Marktes. Vielleicht liegt es an der Einfachheit, der Klarheit: Er funktioniert egalitär und barrierefrei.

Die Verkaufskarriere von Leonie Schwarz startete im Alter von acht Jahren in Egestorf, Lüneburger Heide: „Wir haben auf dem Gehsteig Äpfel von meinem Opa verkauft. Große für 20 Cent, kleinere für die Hälfte – und kamen damit sogar in die Zeitung.“

Heute hat die 28-Jährige mit ihrer damaligen Verkaufspartnerin, Josephine Tobold, einen Stand „auf Kampnagel“ aufgebaut, einem früheren Fabrikgelände in Hamburg. Es herrscht reger Betrieb. „Das meiste ging direkt heute früh weg“, sagt Tobold. Die 30-jährige Juristin weiß, was den Verkaufserfolg ausmacht: gute Präsentation, gute Preise.

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