Die Rekordübernahme des Spielekonzerns EA überrascht die Branche. Was kaum jemand weiß: eingefädelt hat den Deal auch ein Deutscher – mit Beziehungen zu Elon Musk
Der Deal stand so vermutlich nicht auf der Bingo-Karte vieler Finanzinvestoren: Für rund 55 Mrd. US-Dollar wollen Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und ein saudischer Fonds den Spielekonzern Electronic Arts (EA) übernehmen. Es wäre der höchste Betrag, für den je ein Unternehmen wieder von der Börse genommen wurde. Der Deal überrascht, auch weil EA – bekannt für Kultspiele wie „Fifa“ oder „Battlefield“ – seit Jahren in der Krise steckt. Hohe Kosten, schlechte Verkaufszahlen und ein stagnierender Aktienkurs – ob sich das Geschäft jemals auszahlt? Ungewiss. Es dürfte wohl Jahre dauern, bis Investoren Gewinne sehen.