Laut Kanzler Friedrich Merz gibt es bis 2031 keine größeren Probleme bei der Rente. Namhafte Ökonomen widersprechen – und warnen vor dem geplanten Reformpaket
Es klang, als hätte die Republik noch genügend Zeit zum Diskutieren, wie das gesetzliche Rentensystem reformiert werden könnte: „Bis 2031 haben wir keine größeren Probleme, weil bis 2031 das Rentensystem weitgehend stabil ist“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Sonntagabend in der Talkshow „Caren Miosga“. Mehrfach wiederholte er diese Aussage und ergänzte: Im Herbst 2026 würden dann gewiss Reform-Vorschläge der zuständigen Renten-Kommission auf dem Tisch liegen. Doch das ist laut führenden Ökonomen zu spät.