Der Immobilienmarkt in München-Haidhausen-Süd
Haidhausen gilt als das zweite Schwabing. Vor allem die schönen Jugendstilhäuser haben das ehemalige Arbeiterviertel schon vor langer Zeit zum gefragten Wohnquartier gemacht. Studenten können sich die Mieten um 17 Euro kaum noch leisten, zunehmend bevölkert eine zahlungskräftige Klientel mit gehobenen Ansprüchen das Quartier.
Das schlägt sich in den Immobilienpreisen nieder. Im Altbau werden oft 3700 bis 9200 Euro pro Quadratmeter fällig, im Neubau sogar bis zu 12.700 Euro – gerade in den Top-Lagen rund um den Wiener Platz. Beliebt ist auch das Franzosenviertel rund um den Pariser Platz. Hier finden sich nicht nur Kneipen und Restaurants, sondern auch viele originelle Geschäfte und Galerien.
Die Einwohnerstruktur ist noch gemischt. Generell erwarten Marktbeobachter eine weitere
Aufwertung des Viertels: Bis 2018 sollen auf dem mehr als neun Hektar großen früheren Gelände der Paulaner-Brauerei am Nockherberg Wohnungen für 3000 Menschen gebaut werden; auf dem früheren Werksgelände des Nudelherstellers Bernbacher zwischen Ostbahnhof und Ostfriedhof sind 200 Wohnungen geplant.