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Kurzbeschreibung
Grunewald ist der Nobel-Vorort Berlins schlechthin, der auch überregional für sein gediegenes Flair bekannt ist. Der weitaus größte Teil des Viertels besteht aus dem gleichnamigen Forst, an dessen Ostflanke sich die Villenkolonie mit ihrem für die Hauptstadt außerordentlich homogenen Architekturbild großzügiger Bauten schmiegt. „Wer hier lebt, der hat’s geschafft“, ist einer der gängigsten Sprüche, die Spaziergängern rund um Königsallee und Fontanestraße entfährt.
In dem zu Wilmersdorf gehörenden Stadtteil mit seinen 10.000 Einwohnern leben Diplomaten, Topmanager, Professoren, etablierte Künstler. Sie genießen die Ruhe und Natur. Das 3000 Hektar große Waldgebiet ist im Westen von der Havel begrenzt, zahlreiche Seen durchziehen das ehemalige Sumpfgebiet.
Der exklusive Charakter hat sich vor allem durch die stark begrenzte Neubaufläche bewahrt. Bei den Altbauten fand bislang höchst selten ein Besitzerwechsel statt. Doch nun zeichnet sich offenbar Bewegung ab. „Viele Altbesitzer wollen raus aus ihren Häusern“, sagt Immobilienberater Christian Gérôme von der Allgemeinen Immobilien-Börse. Der Altersdurchschnitt in Grunewald liegt deutlich höher als in anderen Berliner Stadtteilen. „Wir spüren jetzt den Überalterungseffekt. Die betagteren Besitzer sind bereit, ihre großen Anwesen aufzugeben“, so Gérôme. „In den nächsten Jahren wird es hier einen Generationswechsel geben.“ Durch die Wechselbereitschaft kann ...
Immobilien- und Mietpreise in Berlin-Grunewald
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Der Immobilienmarkt in Berlin-Grunewald
Grunewald ist der Nobel-Vorort Berlins schlechthin, der auch überregional für sein gediegenes Flair bekannt ist. Der weitaus größte Teil des Viertels besteht aus dem gleichnamigen Forst, an dessen Ostflanke sich die Villenkolonie mit ihrem für die Hauptstadt außerordentlich homogenen Architekturbild großzügiger Bauten schmiegt. „Wer hier lebt, der hat’s geschafft“, ist einer der gängigsten Sprüche, die Spaziergängern rund um Königsallee und Fontanestraße entfährt.
In dem zu Wilmersdorf gehörenden Stadtteil mit seinen 10.000 Einwohnern leben Diplomaten, Topmanager, Professoren, etablierte Künstler. Sie genießen die Ruhe und Natur. Das 3000 Hektar große Waldgebiet ist im Westen von der Havel begrenzt, zahlreiche Seen durchziehen das ehemalige Sumpfgebiet.
Der exklusive Charakter hat sich vor allem durch die stark begrenzte Neubaufläche bewahrt. Bei den Altbauten fand bislang höchst selten ein Besitzerwechsel statt. Doch nun zeichnet sich offenbar Bewegung ab. „Viele Altbesitzer wollen raus aus ihren Häusern“, sagt Immobilienberater Christian Gérôme von der Allgemeinen Immobilien-Börse. Der Altersdurchschnitt in Grunewald liegt deutlich höher als in anderen Berliner Stadtteilen. „Wir spüren jetzt den Überalterungseffekt. Die betagteren Besitzer sind bereit, ihre großen Anwesen aufzugeben“, so Gérôme. „In den nächsten Jahren wird es hier einen Generationswechsel geben.“ Durch die Wechselbereitschaft kann die hohe Nachfrage in dieser Lage etwas besser bedient werden. Noch mehr Dynamik würde in dieses Geschäft kommen, wenn an anderer Stelle nicht eine Marktlücke klaffen würde: „Viele gut situierte Villenbesitzer finden keinen adäquaten Alterssitz.“