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Kurzbeschreibung
Als Wohnort war Cracau trotz Wassernähe viele Jahre lang nur dritte Wahl. Das änderte sich nach Auflösung und Sanierung der Sowjetkasernen. Inzwischen zieht es viele Magdeburger in den natur- und wassernahen Stadtteil östlich der Elbe. Die Grundstücke in Flussnähe sind rar. Der letzte große wassernahe Bauplatz befindet sich am Pechauer Platz. „Wenn dort alles bebaut ist, ist die letzte Lücke geschlossen“, sagt LBS-Immobilienexpertin Sabine Herrmann. Auf die Preise werde sich das noch nicht so schnell auswirken, meint sie, denn Cracau biete Alternativen abseits vom Wasser. Häuser in ruhiger Lage, mitten im Grünen sind ab 80.000 Euro zu haben, echte Schnäppchen im Vergleich zum Pechauer Platz, wo bis zu 250.000 Euro bezahlt werden müssen.
Der Stadtteil profitiert von seiner Nähe zur Natur und der gewachsenen Infrastruktur mit Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten, aber die Cracauer müssen auch Nachteile in Kauf nehmen: Da ist der Damm, wie in Magdeburg die Deiche entlang der verschiedenen Elbarme genannt werden. Er schützt vor Hochwasser, nimmt aber zumindest im Parterre die Sicht auf die Alte Elbe oder den Prester See. Auch die umständliche Fahrt in die Innenstadt ist störend, weil dies besonders zur Rush Hour mit Strapazen vor und hinter der wichtigsten Brücke über die Elbe verbunden ist. Eine von der Stadt geplante Verlängerung der Strombrücke über drei Elbarme bis nach Cracau scheiterte bislang am Widerstand grüner Kommunalpolitiker, die ...
Immobilien- und Mietpreise in Magdeburg-Cracau
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Der Immobilienmarkt in Magdeburg-Cracau
Die besten Wohnlagen in Magdeburg - Cracau
Als Wohnort war Cracau trotz Wassernähe viele Jahre lang nur dritte Wahl. Das änderte sich nach Auflösung und Sanierung der Sowjetkasernen. Inzwischen zieht es viele Magdeburger in den natur- und wassernahen Stadtteil östlich der Elbe. Die Grundstücke in Flussnähe sind rar. Der letzte große wassernahe Bauplatz befindet sich am Pechauer Platz. „Wenn dort alles bebaut ist, ist die letzte Lücke geschlossen“, sagt LBS-Immobilienexpertin Sabine Herrmann. Auf die Preise werde sich das noch nicht so schnell auswirken, meint sie, denn Cracau biete Alternativen abseits vom Wasser. Häuser in ruhiger Lage, mitten im Grünen sind ab 80.000 Euro zu haben, echte Schnäppchen im Vergleich zum Pechauer Platz, wo bis zu 250.000 Euro bezahlt werden müssen.
Der Stadtteil profitiert von seiner Nähe zur Natur und der gewachsenen Infrastruktur mit Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten, aber die Cracauer müssen auch Nachteile in Kauf nehmen: Da ist der Damm, wie in Magdeburg die Deiche entlang der verschiedenen Elbarme genannt werden. Er schützt vor Hochwasser, nimmt aber zumindest im Parterre die Sicht auf die Alte Elbe oder den Prester See. Auch die umständliche Fahrt in die Innenstadt ist störend, weil dies besonders zur Rush Hour mit Strapazen vor und hinter der wichtigsten Brücke über die Elbe verbunden ist. Eine von der Stadt geplante Verlängerung der Strombrücke über drei Elbarme bis nach Cracau scheiterte bislang am Widerstand grüner Kommunalpolitiker, die durch den Brückenbau den Frieden einer seltenen Insektenart gestört sehen. „Wir werden eine andere Lösung finden“, sagt Stadtplaner Heinz-Joachim Olbricht. Die Brücke werde auf jeden Fall verlängert. Das könnte das Wohnen östlich der Elbe noch anziehender machen.
Wer in unmittelbarer Nähe zum Fluss baut oder dort eine Immobilie kauft, der muss sich auf entsprechend hohe Preise einstellen. Fernab der Elbe gibt es günstigere Alternativen. Wird die Anbindung zur Innenstadt verbessert, dann dürften die Immobilienpreise in Cracau insgesamt steigen.