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Kurzbeschreibung
Deplatziert wirkt das kleine, denkmalgeschützte Gut Freiham vor den riesigen Bau- und Möbelmärkten und den Kränen, die sich in Sichtweite des alten Biergartens erheben. Nahe dem Gut im Westen der Stadt entsteht ein ganz neuer Stadtteil: Das Areal ist die größte zusammenhängende Freifläche im Stadtgebiet, die noch mit Gewerbeansiedlungen und Wohnungen bebaut werden kann. Sie liegt zwischen Germering, Neuaubing und der Autobahn A99.
Rund 20.000 Menschen sollen hier einmal wohnen, 7500 einen Arbeitsplatz finden. Das 250 Fußballfelder große Gebiet teilt sich in zwei Bereiche: Am Gewerbestandort südlich der Bodenseestraße wird seit 2005 gebaut. Für den Wohnstandort im nördlichen Bereich, zu dem auch ein großzügiger Landschaftspark und ein Schulcampus gehören, ist seit Ende 2015 mit den ersten Satzungsbeschlüssen der Weg geebnet. Der Bau von 4000 Wohnungen kann nun beginnen. Künftig verbindet ein Stadtteilzentrum an der neuen S-Bahn-Haltestelle „Freiham“ das Gewerbe im Süden und das Wohnen im Norden miteinander.
Einige Immobilienexperten sind skeptisch, ob sich der am Reißbrett entworfene Stadtteil etablieren wird. Die Gefahr ist groß, dass sich die Fehler wiederholen, die bei der Entwicklung des Wohngebietes am alten Flughafen in Riem gemacht wurden. Dort sollte ein lebendiges Viertel auf dem Gelände am Rande des Parks zur Bundesgartenschau entstehen, ein Vorzeigequartier für Stadtentwicklung. Doch statt anregender Architektur finden ...
Immobilien- und Mietpreise in München-Aubing
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Der Immobilienmarkt in München-Aubing
Deplatziert wirkt das kleine, denkmalgeschützte Gut Freiham vor den riesigen Bau- und Möbelmärkten und den Kränen, die sich in Sichtweite des alten Biergartens erheben. Nahe dem Gut im Westen der Stadt entsteht ein ganz neuer Stadtteil: Das Areal ist die größte zusammenhängende Freifläche im Stadtgebiet, die noch mit Gewerbeansiedlungen und Wohnungen bebaut werden kann. Sie liegt zwischen Germering, Neuaubing und der Autobahn A99.
Rund 20.000 Menschen sollen hier einmal wohnen, 7500 einen Arbeitsplatz finden. Das 250 Fußballfelder große Gebiet teilt sich in zwei Bereiche: Am Gewerbestandort südlich der Bodenseestraße wird seit 2005 gebaut. Für den Wohnstandort im nördlichen Bereich, zu dem auch ein großzügiger Landschaftspark und ein Schulcampus gehören, ist seit Ende 2015 mit den ersten Satzungsbeschlüssen der Weg geebnet. Der Bau von 4000 Wohnungen kann nun beginnen. Künftig verbindet ein Stadtteilzentrum an der neuen S-Bahn-Haltestelle „Freiham“ das Gewerbe im Süden und das Wohnen im Norden miteinander.
Einige Immobilienexperten sind skeptisch, ob sich der am Reißbrett entworfene Stadtteil etablieren wird. Die Gefahr ist groß, dass sich die Fehler wiederholen, die bei der Entwicklung des Wohngebietes am alten Flughafen in Riem gemacht wurden. Dort sollte ein lebendiges Viertel auf dem Gelände am Rande des Parks zur Bundesgartenschau entstehen, ein Vorzeigequartier für Stadtentwicklung. Doch statt anregender Architektur finden sich hier nur eintönige Riegelbauten, die Riem zu einem langweiligen Wohngebiet rund um ein überdimensioniertes Einkaufszentrum machen.
Freiham soll schöner, lebendiger werden, hoffen die Verantwortlichen der Stadt. Noch sind die Preise im angrenzenden Aubing moderat, sie liegen bei 5500 Euro pro Quadratmeter.