Was tun, wenn einem ein Weinkeller vermacht wurde, den man unmöglich leer trinken kann? Weinhändler Wolfgang Spruch freut sich über einen Anruf
In einem unscheinbaren Einfamilienhaus im Bergischen Land, eine halbe Stunde hinter Wuppertal – dort, wo der kleine Ort Wülfrath ins Ländliche übergeht –, verbirgt sich in einem sehr typischen westdeutschen Untergeschoss ein besonderer Schatz: der Weinkeller von Wolfgang Spruch und seiner Familie. In den vier Räumen des weitläufigen Kellers lagern in Ikea-Regalen aus dunklem Furnier, in Holzkisten von Weingütern und in Weinlagersteinen aus Terrakotta all die Weine, die deutsche Weinsammler zeit ihres Lebens nicht mehr trinken konnten. Weine, die ihre Besitzer überdauert haben.