Der Immobilienmarkt in Fürstenfeldbruck
Die besten Wohnlagen in Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck entdeckt sein architektonisches Erbe neu. Ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert ließen sich Künstler, Unternehmer und Industrielle rund 30 Kilometer westlich von München schmucke Villen errichten. Die über 100, der Gartenstadtidee verpflichteten Häuser stehen noch heute über Fürstenfeldbruck und die Nachbargemeinde Emmering verteilt. Künftig, so der Plan der Stadt, will man die Villen sanieren und dazwischen behutsam nachverdichten.
Das Renommierprojekt passt gut zum anhaltenden Aufstieg des Wohnimmobilienmarktes. Bei den Preisen für Eigentumswohnungen liegt die Klosterstadt nach Auswertung der Hamburger Beratungsgesellschaft F + B bundesweit auf Rang 9 mit durchschnittlichen Quadratmeter-
preisen von 2620 Euro. Mit 9 Euro Durchschnitts-Miete bei Neuverträgen hat sie sich auf Platz 13 im Bundesvergleich vorgeschoben. Der Trend könnte allerdings einen Dämpfer bekommen. Zwar soll sich bis 2025 die Zahl der Haushalte im Landkreis um 3000 auf dann 99.000 erhöhen, doch das meiste Wachstum findet in Germering statt und nicht in der Kreisstadt. Die wird erst mal die anstehende Auflösung des Bundeswehrstandortes verkraften müssen.
Die Nachfrage wird trotz anstehender Auflösung des Bundeswehrstandortes weiter steigen.
Trotzdem sind Neubauprojekte an einer Hand abzuzählen. Nur in der Ettenhofer Straße werden 28 Eigentumswohnungen zu Quadratmeterpreisen um die 3000 Euro gebaut.
Auf dem heutigen Parkplatz am Viehmarkt ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit über 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche in den unteren Geschossen geplant. Oberhalb der Ladenflächen sind, architektonisch vom Lärm des Verkaufs- und Lieferverkehrs abgeschirmt, etwa 20 Wohnungen mit Dachterrassen angedacht. Noch läuft die Planung, ein Termin für den Baubeginn steht bisher nicht fest.
Buchenau
Die besten Wohnlagen in Fürstenfeldbruck - Buchenau
Fürstenfeldbruck tut, was es kann, den Ansprüchen der rund 35 000 Einwohner und Zuzügler gerecht zu werden. Inmitten der über 700 Jahre alten Stadt werden neue Wohnquartiere geschaffen. Ans Zentrum angrenzend werden Bauflächen ausgewiesen. „Die Kreisstadt erfüllt alle Voraussetzungen für lohnende Investitionen in den Wohnbau: günstige wirtschaftliche und demografische Prognosen gepaart mit guter Lage“, urteilt Anton Bachhäubl, Sachverständiger für Immobilienbewertung in Fürstenfeldbruck. Der Stadtteil Buchenau spiegelt wider, was für den ganzen Ort gilt: Immobiliensuchende müssen sehr genau hinsehen, denn gute und weniger gute Lagen liegen eng beieinander. Die gute Lage Buchenaus befindet sich südlich der S-Bahn im alten Ortskern. Vor allem in den Straßenzügen nahe dem Waldrand stehen hochwertige Häuser. In Alt-Buchenau, aber auch rund ums Emmeringer Hölzl, dem Erholungsgebiet an der Amper, wohnt, was in der Stadt Rang und Namen hat. Eine Rarität sind Neubauten. Im März waren zwei Energiesparhäuser auf dem Markt mit gehobener Ausstattung und trotzdem einem im Münchner Speckgürtel vergleichsweise günstigen Preis: Die 192 Quadratmeter Wohnfläche auf knapp 400 Quadratmetern Grund wurden für 685 600 Euro angeboten.