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Immobilienpreise und Mietspiegel: Kassel

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

Mit der Wirtschaft wächst auch hier der Immobilienmarkt wieder. Es wird gekauft – allerdings preisbewusst. Der große Boom bleibt erst einmal aus. „Energy that changes“ – der Slogan des Solartechnikspezialisten SMA, der bei Kassel seinen Sitz hat, könnte auch für die Stadt selbst gelten. So wie SMA in nur sechs Jahren aus einer Uniausgründung zu einem 7000-Mitarbeiter-Betrieb wurde, boomt auch der Rest der Stadt. Angestammte Industrieunternehmen wie Wintershall und K+S expandieren, innovative Energiefirmen, kleine Zulieferer und Logistikunternehmen siedeln sich an, und das Land Hessen investiert 250 Mrd. Euro bis 2015, um Museen, Uni und den Flughafen Kassel-Calden aufzurüsten.



Die Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern ist dynamisch wie lang nicht: Die Zahl der Arbeitslosen halbierte sich in den vergangenen fünf Jahren, die Quote liegt jetzt bei rund zehn Prozent. Ein paar Tausend Menschen zogen zu, die Zahl der Studenten stieg um 6000 auf 21.500.



Für den Immobilienmarkt heißt das: Es wird eng. Keine drei Prozent Leerstand mehr, Miet- und Eigentumspreise, die laut IVG-Maklerbefragung das zweite Jahr in Folge um bis zu zehn Prozent gestiegen sind – und das Liegenschaftsamt hat den Hunderten von Interessenten ganze zwei Grundstücke zu bieten. Das Wohnvolumen stagniere seit Jahren, räumt Baudezernent Christof Nolda ein, er spürt „wachsenden Handlungsdruck“. Was vor allem fehle, seien bezahlbare kleine und altengerechte Wohnungen, Letztere „durchaus auch hochpreisig“.



Die Erkenntnis ist da, die Konsequenzen bleiben aus. In Sachen Einfamilienhäuser sind die Pläne der Stadt dürftig, gerade ...

Immobilien- und Mietpreise in Kassel

Karte

Der Immobilienmarkt in Kassel

Raus aus dem Tal - Die besten Wohnlagen in Kassel

Mit der Wirtschaft wächst auch hier der Immobilienmarkt wieder. Es wird gekauft – allerdings preisbewusst. Der große Boom bleibt erst einmal aus. „Energy that changes“ – der Slogan des Solartechnikspezialisten SMA, der bei Kassel seinen Sitz hat, könnte auch für die Stadt selbst gelten. So wie SMA in nur sechs Jahren aus einer Uniausgründung zu einem 7000-Mitarbeiter-Betrieb wurde, boomt auch der Rest der Stadt. Angestammte Industrieunternehmen wie Wintershall und K+S expandieren, innovative Energiefirmen, kleine Zulieferer und Logistikunternehmen siedeln sich an, und das Land Hessen investiert 250 Mrd. Euro bis 2015, um Museen, Uni und den Flughafen Kassel-Calden aufzurüsten.



Die Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern ist dynamisch wie lang nicht: Die Zahl der Arbeitslosen halbierte sich in den vergangenen fünf Jahren, die Quote liegt jetzt bei rund zehn Prozent. Ein paar Tausend Menschen zogen zu, die Zahl der Studenten stieg um 6000 auf 21.500.



Für den Immobilienmarkt heißt das: Es wird eng. Keine drei Prozent Leerstand mehr, Miet- und Eigentumspreise, die laut IVG-Maklerbefragung das zweite Jahr in Folge um bis zu zehn Prozent gestiegen sind – und das Liegenschaftsamt hat den Hunderten von Interessenten ganze zwei Grundstücke zu bieten. Das Wohnvolumen stagniere seit Jahren, räumt Baudezernent Christof Nolda ein, er spürt „wachsenden Handlungsdruck“. Was vor allem fehle, seien bezahlbare kleine und altengerechte Wohnungen, Letztere „durchaus auch hochpreisig“.



Die Erkenntnis ist da, die Konsequenzen bleiben aus. In Sachen Einfamilienhäuser sind die Pläne der Stadt dürftig, gerade mal ein paar Baugebiete in den B-Lagen Bettenhausen und Wolfsanger werden avisiert. Priorität haben, das ist überdeutlich, Projekte wie die Gewerbeexpansion Langes Feld oder der Autobahnanschluss Sandershäuser Berg.



„Bauflächen sind absolute Mangelware.“ Manfred Wäscher von M&I Bauträger und Immobilien gibt die Schuld dafür allerdings nicht allein den Stadtplanern: Die „üppigen grünen Lungen und Waldflächen“ würden die Ausdehnung begrenzen. Und die wenigen Baulücken, die blieben, dürften in guten, sprich höheren Lagen oft nur zweigeschossig bebaut werden. Grund dafür ist nicht etwa, dass die Stadt ihr Image als Gartenstadt oder gar das ­Villenidyll der Besserbetuchten erhalten will, sondern schlicht die Kessellage.



Angesichts des Flächenmangels setzt die Kommune auf optimale Ausnutzung der vorhandenen Flächen, und da gibt Ulrich Bieker, Leiter des Zukunftsbüros der Stadt, die Richtung ganz klar vor: ­„Altersgerechter Umbau.“ Denn Kassel werde „bunter und älter“. Die Kasseler kaufen, aber sie bleiben preisbewusst. Immobilienvertriebsleiter der Kasseler Sparkasse, Dietmar Hennig: „Für gute Angebote findet sich in kurzer Zeit ein Käufer, was länger braucht, ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis oft unangemessen.“ Und IVD-Sprecher Siegfried Putz fügt hinzu: „Das Preisniveau der DM-Zeit haben wir noch nicht wieder ­erreicht.“ Immerhin sei die Zeit der Stagnation überwunden.



Sanierte 70-Quadratmeter-Wohnungen bringen zwischen 4,50 und 8 Euro Miete pro Quadratmeter, in Top­objekten bisweilen mehr als 10 Euro, Apartmentpreise liegen im Schnitt bei 2400 Euro pro Quadratmeter. Das Ausstattungs­niveau ist eher solide als luxuriös, die Spitzenbodenrichtwerte sind mit maximal 290 Euro pro Quadratmeter selbst im Villenviertel Wilhelmshöhe-Mulang moderat. Stefan Bürger, Geschäftsstellen­leiter bei GWG-Wohnbau, veranschlagt die Renditen im unteren zweistelligen Bereich.



Am Markt gibt es ein West-Ost-Gefälle und die Regel: Je höher gelegen, desto exklusiver. Der Osten: eher einfach und jung. Der Westen: etabliert und ergraut. Wer etwas auf sich hält, wohnt im Westteil: Bad Wilhelmshöhe, Brasselsberg, Harleshausen oder Kirchditmold sind die Adressen. Das Durschnittsalter in diesen Vierteln liegt bei 50.



Die Häuser stammen zum Großteil aus dem Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit, 70 Prozent dürften reif sein für die Grundsanierung, manche wohl auch für den Abriss. Das eine oder andere Objekt in diesen Lagen gibt es denn auch schon für 150.000 Euro. Optimistische Makler rechnen mit ­einer Preisstabili­sierung bei 3200 Euro pro Quadratmeter für Kauf- und 11 Euro für Mietobjekte. „Wie sich der Markt entwickelt, hängt maßgeblich von der Entwicklung der Arbeitsplätze ab“, glaubt Makler Gerhard Kröger von Hoesch, Kröger und Kampe. Die war ­zuletzt positiv, doch ob das in Zukunft so weitergeht, ist fraglich. Gerade die Solartechnik steht derzeit stark unter Druck. Dafür haben VW, Mercedes und einige ­lokale Großunternehmen angekündigt zu expandieren.

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