Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Die Göttinger lieben das Fahrradfahren. Kein Wunder, dass kurze Wege ein Kriterium bei der Wohnungssuche sind. Entsprechend teuer sind Immobilien im Zentrum der niedersächsischen Universitätsstadt. Wer auf der A 7 die Abfahrt Göttingen
nimmt, sollte danach gut aufpassen. Ungewöhnlich
viele Radfahrer sausen quer
durch die Universitätsstadt im Süden
Niedersachsens.
Die Stadt meldet seit
Neuestem einen Fahrradfahreranteil von
25 Prozent am gesamten Verkehrsaufkommen.
Die Statistik zählt rund 100 000
Fahrten, die die Radler Tag für Tag im
Stadtgebiet unternehmen. Von denen
dürften die meisten Studenten sein.
25 000 junge Menschen aus ganz Deutschland
besuchen die vielen Bildungs- und
Forschungseinrichtungen.
Dass die Universität jüngst zur Eliteuni
ernannt wurde, hat ihre Anziehungskraft
noch weiter gesteigert. Das studentische
Flair findet sich überall in der
125 000-Einwohner-Stadt. Es gibt ein
großes kulturelles Angebot, zig Kunstcafés,
Theater und Konzerte.
Wegen der Fahrradliebe der Göttinger
sind kurze Wege auch ein Thema bei der
Wohnungssuche. Kein Wunder also, dass
vor allem die Viertel in Uni-Nähe beliebt
sind. „Die Zeiten der Landflucht sind vorbei,
alles drängt wieder in die Stadt“, sagt
Michael Evers vom Immobilienmakler
Evers & Gellert. Gut erhaltene Fachwerkgebäude,
Häuser und Villen aus der vorletzten
Jahrhundertwende bereichern
die mehr als 1000 Jahre alte Stadt. Für
Familien, die ein bezahlbares Haus in
Zentrumsnähe suchen, ist das Angebot
allerdings mager.
Die Lage im Leinetal begrenzt die Ausdehnungsmöglichkeiten
der Stadt. Das
wirkt sich auch auf die Zahl der Neubaugebiete
aus. Eines ...
Immobilien- und Mietpreise in Göttingen
Karte
Der Immobilienmarkt in Göttingen
Radfahrers Ratschlag - Die besten Wohnlagen in Göttingen
Die Göttinger lieben das Fahrradfahren. Kein Wunder, dass kurze Wege ein Kriterium bei der Wohnungssuche sind. Entsprechend teuer sind Immobilien im Zentrum der niedersächsischen Universitätsstadt. Wer auf der A 7 die Abfahrt Göttingen
nimmt, sollte danach gut aufpassen. Ungewöhnlich
viele Radfahrer sausen quer
durch die Universitätsstadt im Süden
Niedersachsens.
Die Stadt meldet seit
Neuestem einen Fahrradfahreranteil von
25 Prozent am gesamten Verkehrsaufkommen.
Die Statistik zählt rund 100 000
Fahrten, die die Radler Tag für Tag im
Stadtgebiet unternehmen. Von denen
dürften die meisten Studenten sein.
25 000 junge Menschen aus ganz Deutschland
besuchen die vielen Bildungs- und
Forschungseinrichtungen.
Dass die Universität jüngst zur Eliteuni
ernannt wurde, hat ihre Anziehungskraft
noch weiter gesteigert. Das studentische
Flair findet sich überall in der
125 000-Einwohner-Stadt. Es gibt ein
großes kulturelles Angebot, zig Kunstcafés,
Theater und Konzerte.
Wegen der Fahrradliebe der Göttinger
sind kurze Wege auch ein Thema bei der
Wohnungssuche. Kein Wunder also, dass
vor allem die Viertel in Uni-Nähe beliebt
sind. „Die Zeiten der Landflucht sind vorbei,
alles drängt wieder in die Stadt“, sagt
Michael Evers vom Immobilienmakler
Evers & Gellert. Gut erhaltene Fachwerkgebäude,
Häuser und Villen aus der vorletzten
Jahrhundertwende bereichern
die mehr als 1000 Jahre alte Stadt. Für
Familien, die ein bezahlbares Haus in
Zentrumsnähe suchen, ist das Angebot
allerdings mager.
Die Lage im Leinetal begrenzt die Ausdehnungsmöglichkeiten
der Stadt. Das
wirkt sich auch auf die Zahl der Neubaugebiete
aus. Eines der wenigen neuen
Quartiere entstand östlich der Innenstadt
auf einem ehemaligen Kasernengelände,
den Zietenterrassen. Das Problem: Das
neue Viertel liegt 150 Meter höher als die
City, die Straße dorthin hat eine Steigung
von etwa 20 Prozent. Jahrelang überlegte die Stadtverwaltung, nach Vorbild der
norwegischen Stadt Trondheim einen
Fahrradlift anzubringen. Der sollte aber
mehr als eine halbe Million Euro kosten.
Vor Kurzem wurde der Plan daher endgültig
verworfen. So weit geht die Fahrradliebe
in Göttingen dann doch nicht.