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Kurzbeschreibung
Dem Bahnhof an der um 1850 gebauten Eisenbahnstrecke von Altona nach Kiel verdankt Tornesch seine Gründung. Bis heute profitiert das Städtchen von der günstigen Verkehrsanbindung: Nur 15 Minuten dauert die Bahnfahrt bis Hamburg-Altona, die Autobahn A?23 ist in wenigen Minuten erreicht.
Die günstige Lage lässt Pendler darüber hinwegsehen, dass der Ort wenig historisches oder ländliches Flair besitzt. „Tornesch ist nun mal wegen der Bahnstrecke ein Ort, an dem sich Fabriken niederließen. Da entstanden Arbeitersiedlungen und keine Wohnviertel für die betuchte Klientel“, erklärt Jan Berning. Probleme bereitet das dem Immobilienmakler jedoch nicht – die Nachfrage nach günstigem Wohnraum in Tornesch ist unverändert groß.
Laut Berning differenziert sich der Markt gerade: Die Preise für aufwendig sanierte Altbauhäuser und -wohnungen mit moderner Haustechnik steigen, dafür verkauft er einen einfachen, kleinen Bungalow schon mal für 40.000 Euro. „Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen“, sagt Makler Holger Kriech, „mit Hamburger Preisen – auch nicht mit denen einfacher Lagen wie Eidelstedt oder Lurup – kann man hier niemandem kommen.“
Käufer sind in der Regel bereit, bis zu 300.000 Euro für ein Einfamilienhaus zu zahlen und etwa 1000 Euro bis 1700 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung. Oberhalb dieser Grenzen ist das Angebot äußerst gering.
Bei Mietobjekten jeder Größe zieht die Nachfrage deutlich an. Für ...
Immobilien- und Mietpreise in Tornesch
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Der Immobilienmarkt in Tornesch
Schnell dort, schnell weg - Die besten Wohnlagen in Tornesch
Dem Bahnhof an der um 1850 gebauten Eisenbahnstrecke von Altona nach Kiel verdankt Tornesch seine Gründung. Bis heute profitiert das Städtchen von der günstigen Verkehrsanbindung: Nur 15 Minuten dauert die Bahnfahrt bis Hamburg-Altona, die Autobahn A?23 ist in wenigen Minuten erreicht.
Die günstige Lage lässt Pendler darüber hinwegsehen, dass der Ort wenig historisches oder ländliches Flair besitzt. „Tornesch ist nun mal wegen der Bahnstrecke ein Ort, an dem sich Fabriken niederließen. Da entstanden Arbeitersiedlungen und keine Wohnviertel für die betuchte Klientel“, erklärt Jan Berning. Probleme bereitet das dem Immobilienmakler jedoch nicht – die Nachfrage nach günstigem Wohnraum in Tornesch ist unverändert groß.
Laut Berning differenziert sich der Markt gerade: Die Preise für aufwendig sanierte Altbauhäuser und -wohnungen mit moderner Haustechnik steigen, dafür verkauft er einen einfachen, kleinen Bungalow schon mal für 40.000 Euro. „Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen“, sagt Makler Holger Kriech, „mit Hamburger Preisen – auch nicht mit denen einfacher Lagen wie Eidelstedt oder Lurup – kann man hier niemandem kommen.“
Käufer sind in der Regel bereit, bis zu 300.000 Euro für ein Einfamilienhaus zu zahlen und etwa 1000 Euro bis 1700 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung. Oberhalb dieser Grenzen ist das Angebot äußerst gering.
Bei Mietobjekten jeder Größe zieht die Nachfrage deutlich an. Für Anwärter auf eine Neubauwohnung interessant: Das seit Längerem geplante, etwa 37 Hektar große Projekt Am See soll mit einiger Verzögerung in diesem Jahr an den Start gehen. Weitere Bauvorhaben wie das auf dem alten Sportplatzgelände sind noch in Planung.
Wer ein Ortszentrum sucht, wird enttäuscht. „Wir haben keins“, sagt Immobilienmakler Holger Kriech. Zwar besitzt Tornesch seit 2005 die Stadtrechte, aber abgesehen von diversen Supermärkten und einigen Geschäften lassen die Einkaufsmöglichkeiten im Ort zu wünschen übrig. Als größeren Nachteil sehen etliche Anwohner aber vor allem den starken Verkehr. Viele Fahrer – etwa aus dem benachbarten Uetersen – müssen durch das Zentrum, wenn sie zur Autobahn wollen. Aber auch in anderen Gegenden, wie etwa im Lindenweg, bemängeln Anwohner chronisch überlastete Straßen. Experten warnen bereits vor einem Verkehrsinfarkt, weil neue Baugebiete die Situation im Ort wohl verschärfen werden.
Trotzdem kann sich Tornesch seit Jahren als Immobilienstandort behaupten. Für alle, die die Nähe zur Natur lieben, den Anschluss zur Großstadt aber nicht verlieren wollen, für den bietet die Stadt interessante Wohnlagen. Begehrt sind vor allem die großzügigen Einfamilienhäuser aus den 90er-Jahren rund um den Anne-Frank-Weg, aber auch Objekte auf großen Grundstücken rund um den Wachsbleicherweg. In solchen Top-Lagen müssen Interessenten 400.000 Euro für ein Eigenheim kalkulieren.