Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Die Mischung macht’s, das gilt besonders für Moers: Die alte Grafenstadt hat genauso bergbau-geprägtes Ruhrpott-Flair wie den typischen Niederrhein-Charme. Aus dem östlich gelegenen Ruhrgebiet, etwa aus Duisburg, ziehen die Menschen nach Moers, weil es hier für sie vergleichsweise ruhig und dörflich zugeht. Für die Neubürger, die aus den westlich gelegenen Orten nach Moers kommen, hat die 107.000-Einwohner-Stadt bereits Metropolencharakter. Der urtümlich gebliebene Stadtkern ist das Pfund, mit dem die Stadtväter zu wuchern versuchen: Wer sich zur richtigen Stunde von der Stimmung am Schloss, am Kastellplatz oder am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz gefangen nehmen lässt, versteht, warum eben jener Mundartdichter Hüsch so oft seine Geburtsstadt besungen hat.
Unweit der Altstadt liegt die Parkgegend, das mit Abstand hochwertigste Wohnquartier der Region. Wer eine Immobilie an der Zahn-, Spichern- oder Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße besitzt, gibt diese kaum ab, erklärt Michael Finkeldey vom Immobiliencenter der Sparkasse am Niederrhein. Und Neubauten sind dort nicht möglich. Wer Wohnbauland in bester Lage sucht, muss auf andere Innenstadtbereiche, auf Schwafheim im Süden oder das citynahe Vinn ausweichen. Auch die Neubaugebiete in Utfort, Kapellen und Repelen zählen zu den teuersten Grundstückslagen. Der Trend, so der Fachdienst Vermessung der Stadt Moers, geht aber eher zur günstigeren Immobilie: Zwar zog die Zahl verkaufter Grundstücke im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf insgesamt 821 Verträge an, doch sanken Geldumsatz (minus 14,4 Prozent) wie auch Flächenumsatz. Bei den bebauten Grundstücken waren 2008 Weiterverkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern, also Altimmobilien, sowie gebrauchte Eigentumswohnungen nach wie vor marktbeherrschend ...
Immobilien- und Mietpreise in Moers
Karte
Der Immobilienmarkt in Moers
Ruhrgebiet trifft Niederrhein - Die besten Wohnlagen in Moers
Die Mischung macht’s, das gilt besonders für Moers: Die alte Grafenstadt hat genauso bergbau-geprägtes Ruhrpott-Flair wie den typischen Niederrhein-Charme. Aus dem östlich gelegenen Ruhrgebiet, etwa aus Duisburg, ziehen die Menschen nach Moers, weil es hier für sie vergleichsweise ruhig und dörflich zugeht. Für die Neubürger, die aus den westlich gelegenen Orten nach Moers kommen, hat die 107.000-Einwohner-Stadt bereits Metropolencharakter. Der urtümlich gebliebene Stadtkern ist das Pfund, mit dem die Stadtväter zu wuchern versuchen: Wer sich zur richtigen Stunde von der Stimmung am Schloss, am Kastellplatz oder am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz gefangen nehmen lässt, versteht, warum eben jener Mundartdichter Hüsch so oft seine Geburtsstadt besungen hat.
Unweit der Altstadt liegt die Parkgegend, das mit Abstand hochwertigste Wohnquartier der Region. Wer eine Immobilie an der Zahn-, Spichern- oder Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße besitzt, gibt diese kaum ab, erklärt Michael Finkeldey vom Immobiliencenter der Sparkasse am Niederrhein. Und Neubauten sind dort nicht möglich. Wer Wohnbauland in bester Lage sucht, muss auf andere Innenstadtbereiche, auf Schwafheim im Süden oder das citynahe Vinn ausweichen. Auch die Neubaugebiete in Utfort, Kapellen und Repelen zählen zu den teuersten Grundstückslagen. Der Trend, so der Fachdienst Vermessung der Stadt Moers, geht aber eher zur günstigeren Immobilie: Zwar zog die Zahl verkaufter Grundstücke im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf insgesamt 821 Verträge an, doch sanken Geldumsatz (minus 14,4 Prozent) wie auch Flächenumsatz. Bei den bebauten Grundstücken waren 2008 Weiterverkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern, also Altimmobilien, sowie gebrauchte Eigentumswohnungen nach wie vor marktbeherrschend – mit steigender Tendenz. Der Verkauf neuer Immobilien sank dagegen weiter. Die Preise für Reihenhäuser stiegen 2008 leicht um 4,5 Prozent an, die Kaltmieten blieben mit durchschnittlich 5,50 Euro pro Quadratmeter konstant.