Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Lothar Schubert ist begeistert. Für ihn ist Buchholz ein Glücksfall. „Im Herzen der Stadt, mitten in der Fußgängerzone ein Einkaufszentrum bauen zu können, das gibt es ganz selten in Deutschland“, sagt der Geschäftsführer des Immobilienentwicklers DC Commercial (DCC), einer Tochter der Dahler?&?Company-Group. Seit diesem Winter steht fest, dass Buchholz ein neues dreigeschossiges Shoppingcenter mit rund 40 Geschäften bekommt. Der Investor DCC steckt gut 45 Mio. Euro in das Projekt – und kalkuliert einen Jahresumsatz von rund 40 Mio. Euro. Ein Meilenstein für das kleine Heidestädtchen, so hofft man im Rathaus. Bürgermeister Wilfried Geiger bezeichnet das Shoppingcenter mit dem klangvollen Namen Buchholz-Galerie als einen „großen Sprung nach vorn für die Stadtentwicklung“. Im Herbst dieses Jahres wird sich zeigen, ob die Rechnung aufgeht und Buchholz als Mittelzentrum für die angrenzenden Orte mehr Kaufkraft gewinnen kann.
Es wäre der nächste Entwicklungsschritt für den 40.000-Seelen-Ort, der knapp 20 Kilometer von der Hamburger Stadtgrenze entfernt liegt. „Noch immer zieht es hier eher Pragmatiker hin, Romantiker gehen nach Jesteburg“, sagt Steffanie Dau von Engel & Völkers.
Der Markt für Wohnimmobilien kommt in Bewegung. In der Märchensiedlung entstehen Doppel- und Reihenhäuser, in der Richard-Schmidt-Straße baut die Volksbank-Tochter VBN ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten zwischen 100 und 150 Quadratmetern je Einheit. Die Preise liegen zwischen 286.000 Euro und knapp 400.000 Euro. In der Hamburger Straße sind Luxusseniorenwohnungen entstanden, die bis zu 500.000 Euro kosten sollen.
Das gilt für Buchholzer Verhältnisse als überdurchschnittlich hoch, auch wenn die Preise für Wohneigentum angezogen haben. „Im Neubau lagen die Preise vor zwei Jahren noch zwischen 2000 Euro bis 2500 Euro“, sagt Dau. „Heute baut hier niemand mehr unter 3000 Euro je Quadratmeter.“ Dennoch ist Buchholz kein Ort im Hochpreissegment. Am häufigsten wurden 2011 Immobilien bis zu ...
Immobilien- und Mietpreise in Buchholz in der Nordheide
Karte
Der Immobilienmarkt in Buchholz in der Nordheide
Wo die Pragmatiker wohnen - Die besten Wohnlagen in Buchholz in der Nordheide
Lothar Schubert ist begeistert. Für ihn ist Buchholz ein Glücksfall. „Im Herzen der Stadt, mitten in der Fußgängerzone ein Einkaufszentrum bauen zu können, das gibt es ganz selten in Deutschland“, sagt der Geschäftsführer des Immobilienentwicklers DC Commercial (DCC), einer Tochter der Dahler?&?Company-Group. Seit diesem Winter steht fest, dass Buchholz ein neues dreigeschossiges Shoppingcenter mit rund 40 Geschäften bekommt. Der Investor DCC steckt gut 45 Mio. Euro in das Projekt – und kalkuliert einen Jahresumsatz von rund 40 Mio. Euro. Ein Meilenstein für das kleine Heidestädtchen, so hofft man im Rathaus. Bürgermeister Wilfried Geiger bezeichnet das Shoppingcenter mit dem klangvollen Namen Buchholz-Galerie als einen „großen Sprung nach vorn für die Stadtentwicklung“. Im Herbst dieses Jahres wird sich zeigen, ob die Rechnung aufgeht und Buchholz als Mittelzentrum für die angrenzenden Orte mehr Kaufkraft gewinnen kann.
Es wäre der nächste Entwicklungsschritt für den 40.000-Seelen-Ort, der knapp 20 Kilometer von der Hamburger Stadtgrenze entfernt liegt. „Noch immer zieht es hier eher Pragmatiker hin, Romantiker gehen nach Jesteburg“, sagt Steffanie Dau von Engel & Völkers.
Der Markt für Wohnimmobilien kommt in Bewegung. In der Märchensiedlung entstehen Doppel- und Reihenhäuser, in der Richard-Schmidt-Straße baut die Volksbank-Tochter VBN ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten zwischen 100 und 150 Quadratmetern je Einheit. Die Preise liegen zwischen 286.000 Euro und knapp 400.000 Euro. In der Hamburger Straße sind Luxusseniorenwohnungen entstanden, die bis zu 500.000 Euro kosten sollen.
Das gilt für Buchholzer Verhältnisse als überdurchschnittlich hoch, auch wenn die Preise für Wohneigentum angezogen haben. „Im Neubau lagen die Preise vor zwei Jahren noch zwischen 2000 Euro bis 2500 Euro“, sagt Dau. „Heute baut hier niemand mehr unter 3000 Euro je Quadratmeter.“ Dennoch ist Buchholz kein Ort im Hochpreissegment. Am häufigsten wurden 2011 Immobilien bis zu 300.000 Euro verkauft. Das teuerste verkaufte Haus kostete 600.000 Euro.
Steinbeck
Die besten Wohnlagen in Buchholz in der Nordheide - Steinbeck
Das Top-Viertel von Buchholz ist nach wie vor Steinbeck. Besonders gefragt ist vor allem das Gebiet um die Straßen Tannenweg und Haidbarg. Bis zu 600.000 Euro ist hier ein Einfamilienhaus wert. Etwas günstiger wird es im Neubaugebiet Am Kattenberg. Ab 180.000 Euro ist hier ein Einfamilienhaus zu haben – je nach Ausstattung und Grundstücksgröße.
Holm-Seppensen
Die besten Wohnlagen in Buchholz in der Nordheide - Holm-Seppensen
Zwischen den Weltkriegen hatten viele Hamburger hier ihre Wochenendhäuser. Großzügige Grundstücke mit typischem Heidecharakter, viel Sand, viele Koniferen. An manchen Ecken des Ortes lässt sich das noch erahnen. Doch der Großteil der Grundstücke wurde in den vergangenen Jahren parzelliert und die Bebauung verdichtet. Zwischen 160.000 und 450.000 Euro muss man im Durchschnitt für ein Einfamilienhaus zahlen. Im Neubaubereich fallen mindestens 180.000 Euro an. Die Mieten bewegen sich zwischen sechs und zehn Euro - je nach Lage und Zustand der Immobilie. Zu den besten Adressen zählen der Meyersche Weg und das Gebiet nördlich des Wegs zur Mühle.
Sprötze
Die besten Wohnlagen in Buchholz in der Nordheide - Sprötze
Etwas günstiger als in der Ortsmitte wird es in Sprötze, südwestlich vom Buchholzer Stadtkern gelegen. Der Ortsteil besteht hauptsächlich aus einfachen und mittleren Lagen und ist eher ländlich geprägt. An einigen Ecken finden sich noch die für die Nordheide so typischen Fachwerkhäuser. Einfamilienhäuser sind zwischen 160.000 und 450.000 Euro zu haben. Begehrt ist die Gegend südlich der Bürgermeister-Kröger-Straße. Wer sich für die Adressen Am Versberg oder Am kleinen Brunsberg interessiert, muss allerdings doch etwas tiefer in die Tasche greifen. Dort werden noch bis zu 600.000 Euro für Einfamilienhäuser erzielt – das sind aber Ausnahmepreise. Im Neubaubereich kosten Häuser bis zu 500.000 Euro.