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Kurzbeschreibung
Auf rasante Anstiege scheint Landsberg am Lech spezialisiert zu sein: Seit Ende der 80er-Jahre wuchs die Bevölkerung im Landkreis, der westlich an München angrenzt, um stolze 50 Prozent. Bald knackt die Stadt Landsberg, die auch das oberbayerische Rothenburg genannt wird, wohl die 30.000-Einwohner-Marke. Damit ist sie zwar eigentlich winzig, aber im gesamten Kreis Landsberg leben immerhin bereits rund 120.000 Menschen. Und weil der Zuzug aus der nahen Metropole anhält, legten die Wohnungspreise hier noch viel stärker zu als die Einwohnerzahlen: Die Kaufpreise verdreifachten sich in Landsberg seit 2010, und ein Ende des Booms ist bisher nicht abzusehen. Inzwischen kostet der Quadratmeter Eigentumswohnung 4 000 Euro im Bestand und 6 500 Euro im Neubau. Das bedeutet rund 280.000 bis 455.000 Euro für eine 70-Quadratmeter- Wohnung. Für ein Einfamilienhaus mi 150 Quadratmetern Wohnfläche müssen Käufer rund 700.000 Euro im Bestand und rund 825.000 Euro im Neubau aufbringen. Das ist etwa die Hälfte dessen, was ein Haus in München kostet. Dafür gibt es aber ein mittelalterliches Stadtbild und sehr viele ländliche Weiler im Umkreis obendrauf. Der Landkreis grenzt an das Westufer des Ammersees, auch deshalb zieht es sehr viele Innenstädter hierher. Besonders junge Familien siedeln sich zurzeit an. Größere Neubauobjekte entstehen aktuell am „Papierbach“, am „Katharinen Carré“ und im Hausprojekt „Freiraum Eresing“.
Von Nadine Oberhuber
(Stand: Mai 2021)
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