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Kurzbeschreibung
Einst eine eigenständige Industriestadt, wurde Linden erst 1920 nach Hannover eingemeindet. Der aus vier Stadtteilen bestehende Bezirk hat sich bis heute eine eigene Identität bewahrt – alternativ, urban, kulturbeflissen, hohe Kneipendichte, durchwirkt von altem Proletarier- stolz. Migranten und Studierende prägen das Stadtbild. Für Letztere realisieren Entwickler derzeit eines der ungewöhnlichsten Projekte Hannovers: Sie bauen die 2016 entweihte Gerhard-Uhlhorn-Kirche am Leineufer zum Wohnheim um. Großteils wird Linden von Blockrandbebauung geprägt, darunter viele Altbauten mit den für Hannover typischen roten Klinkerfassaden. Bestandswohnungen haben zuletzt pro Jahr um durchschnittlich fünf Prozent im Wert zugelegt und liegen jetzt bei 2 200 Euro pro Quadratmeter. Investoren konnten hier eine Durchschnittsmiete von 8,50 Euro und Renditen von 4,7 Prozent erzielen.
Von Georg Fahrion
(Stand: Mai 2019)