Immobilienpreise und Mietspiegel: Saarbrücken

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

Die Stadt hat ihre Lektion gelernt: Nachdem in den vergangenen Jahren kaum Wohnungen gebaut wurden, sind jetzt zahlreiche Neubauprojekte in Arbeit. Gut für alle, die raus aus Vororten und Umland und rein ins Zentrum wollen. Kommt er? Oder nicht? Die Diskussion um den Tunnel, der die Innenstadt vom Lärm der Stadtautobahn befreien soll, spaltet die Saarbrücker. Die Grünen und Die Linke sind dafür, die FDP klar dagegen. CDU und SPD haben noch keine ­Position bezogen. Wie die Chancen unter der neuen großen Koalitionsregierung stehen, bleibt abzuwarten. Doch allein das Gerede von einer beschaulichen „Stadtmitte am Fluss“ ohne Straßenlärm hat den Anlegern gereicht. In Eisenbahnstraße, Bahnhofstraße und Stengelstraße wird derzeit kräftig in hochwertiges Wohnen investiert.



Die Rechnung geht wohl auf. Die Stadtmitte boomt – auch ohne Tunnel. Wie überall kommen die älteren Leute aus den Vororten zurück in die Stadt wegen der Geschäfte, Ärzte und des kulturellen Angebots. Gesucht würden vor allem Eigentumswohnungen bis zu 100 Quad­ratmetern mit Tiefgarage und Aufzug, sagt Immobilienmakler Hans Günter Roschel. Er hat unlängst ein auf diese Zielgruppe ­zugeschnittenes Neubauprojekt an der ­Johanneskirche entwickelt und für rund 2800 Euro pro Quadratmeter vermarktet.



Und nicht nur Ältere zieht es in die Landeshauptstadt, Jüngere aus dem Umland genauso, und zwar jedes Jahr mehr. Zentral wohnen ist auch für sie das ­Stichwort. Folgen des Runs: Eigentums­wohnungen und Mehrfamilienhäuser in Zentrumsnähe sind laut Hermann Hansen von Hansen + Blum Immobilien „so gut wie ausverkauft“. Die Preise sind überall gestiegen, im Schnitt um fünf Prozent, Wohnungen legten ...

Immobilien- und Mietpreise in Saarbrücken

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Der Immobilienmarkt in Saarbrücken

Zurück in die Zukunft - Die besten Wohnlagen in Saarbrücken

Die Stadt hat ihre Lektion gelernt: Nachdem in den vergangenen Jahren kaum Wohnungen gebaut wurden, sind jetzt zahlreiche Neubauprojekte in Arbeit. Gut für alle, die raus aus Vororten und Umland und rein ins Zentrum wollen. Kommt er? Oder nicht? Die Diskussion um den Tunnel, der die Innenstadt vom Lärm der Stadtautobahn befreien soll, spaltet die Saarbrücker. Die Grünen und Die Linke sind dafür, die FDP klar dagegen. CDU und SPD haben noch keine ­Position bezogen. Wie die Chancen unter der neuen großen Koalitionsregierung stehen, bleibt abzuwarten. Doch allein das Gerede von einer beschaulichen „Stadtmitte am Fluss“ ohne Straßenlärm hat den Anlegern gereicht. In Eisenbahnstraße, Bahnhofstraße und Stengelstraße wird derzeit kräftig in hochwertiges Wohnen investiert.



Die Rechnung geht wohl auf. Die Stadtmitte boomt – auch ohne Tunnel. Wie überall kommen die älteren Leute aus den Vororten zurück in die Stadt wegen der Geschäfte, Ärzte und des kulturellen Angebots. Gesucht würden vor allem Eigentumswohnungen bis zu 100 Quad­ratmetern mit Tiefgarage und Aufzug, sagt Immobilienmakler Hans Günter Roschel. Er hat unlängst ein auf diese Zielgruppe ­zugeschnittenes Neubauprojekt an der ­Johanneskirche entwickelt und für rund 2800 Euro pro Quadratmeter vermarktet.



Und nicht nur Ältere zieht es in die Landeshauptstadt, Jüngere aus dem Umland genauso, und zwar jedes Jahr mehr. Zentral wohnen ist auch für sie das ­Stichwort. Folgen des Runs: Eigentums­wohnungen und Mehrfamilienhäuser in Zentrumsnähe sind laut Hermann Hansen von Hansen + Blum Immobilien „so gut wie ausverkauft“. Die Preise sind überall gestiegen, im Schnitt um fünf Prozent, Wohnungen legten sogar bis zu zehn Prozent zu.



Die Umsätze auf dem Immobilienmarkt sind nach Angaben des Gutachterausschusses das fünfte Jahr in Folge gestiegen, von 254 Mio. auf über 340 Mio. Euro. Nur bei den Eigentumswohnungen ging der Umsatz von 76 Mio. auf 63 Mio. Euro zurück, was allerdings nicht an der mangelnden Nachfrage, sondern am knappen Angebot liegt.



Auch Bauland ist knapp und teuer. In guten Lagen kostet es bis zu 450 Euro pro Quadratmeter, meldet Hans-Peter Walter, Vorsitzender des Rings Deutscher Makler Saarland. Die Stadt weist daher verstärkt Neubaugebiete aus. Am Eschberg wird am Schlesienring Bauland für 200 Euro den Quadratmeter angeboten. In Bübingen er­schließt ein privater Investor ein Neubaugebiet für 195 Euro.

Kostspieliger wird es im derzeit größten Neubaugebiet der Stadt, in Alt-Saarbrücken am Franzenbrunnen. Hier liegen die Preise zwischen 220 und 250 Euro. Geplant sind 140 Wohneinheiten auf Grundstücken zwischen 250 und 600 Quadratmetern.



Die Stadt hat ihre Lektion gelernt: „Solche Wohngebiete brauchen wir, um Talente zu halten“, sagt Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer. Die letzten Jahre sei „viel zu wenig“ investiert worden, mit im Schnitt 100 neuen Wohnungen im Jahr sei die Stadt weit unter dem Bundesschnitt und Schlusslicht im Saarland. Mehr Wohnen ist auch Ziel im Mühlenviertel und rund um den Osthafen. Noch in diesem Jahr soll das Stadtbad abgerissen oder umgebaut werden.

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