Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
An allen Ecken der Stadt wird gebaut. Die Wirtschaft wächst wieder und mit ihr der Immobilienmarkt. Die Neubauprojekte sind nicht nur für institutionelle Investoren interessant, sondern auch für private Anleger. Eine Zeit lang sah es für Osnabrück gar nicht gut aus. 2009 meldete der Cabriobauer Karmann, bis dahin Vorzeigeunternehmen der Region, Insolvenz an. Fast 4000 Arbeitsplätze standen auf dem Spiel und das Renommee der Stadt als Wirtschaftsstandort gleich mit. Jetzt steht die westfälische 160.000-Einwohner-Stadt wieder bestens da: Volkswagen baut in Osnabrück das neue Golf Cabrio, die Überlauffertigung für zwei Porsche-Modelle wird ebenfalls hier stattfinden, sechs der 500 größten deutschen Familienunternehmen haben hier ihren Sitz.
Osnabrück – der wirtschaftsfreundlichste Ort der Republik. Das ergab eine Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Immer mehr Fachkräfte kommen in die Stadt, die Wirtschaft wächst und mit ihr – nach jahrelangem Stillstand – der Immobilienmarkt.
Marc-André Lasarz von Engel & Völkers ist „überrascht, wie viel wir verkaufen konnten“. Und Michael Klein vom gleichnamigen Immobilienbüro redet sogar schon davon, dass man in Osnabrück „mit einigen Objekten in den Toplagen nicht mehr weit von Metropolenpreisen entfernt“ sei. Für die kommenden zwölf Monate erwarten die Makler einen spürbaren Anstieg der Preise und Mieten.
Immobilienboom in Osnabrück, das heißt vor allem: Es wird gebaut. Überall sind im vergangenen Jahr Neubaugebiete entstanden. Etwa im Stadtteil Nahne, rund um die Straße Zum Himmelreich stehen nun auf 29 Grundstücken Ein- und Zweifamilienhäuser mit Wohnflächen ab 116 ...
Immobilien- und Mietpreise in Osnabrück
Karte
Der Immobilienmarkt in Osnabrück
Zeitenwende - Die besten Wohnlagen in Osnabrück
An allen Ecken der Stadt wird gebaut. Die Wirtschaft wächst wieder und mit ihr der Immobilienmarkt. Die Neubauprojekte sind nicht nur für institutionelle Investoren interessant, sondern auch für private Anleger. Eine Zeit lang sah es für Osnabrück gar nicht gut aus. 2009 meldete der Cabriobauer Karmann, bis dahin Vorzeigeunternehmen der Region, Insolvenz an. Fast 4000 Arbeitsplätze standen auf dem Spiel und das Renommee der Stadt als Wirtschaftsstandort gleich mit. Jetzt steht die westfälische 160.000-Einwohner-Stadt wieder bestens da: Volkswagen baut in Osnabrück das neue Golf Cabrio, die Überlauffertigung für zwei Porsche-Modelle wird ebenfalls hier stattfinden, sechs der 500 größten deutschen Familienunternehmen haben hier ihren Sitz.
Osnabrück – der wirtschaftsfreundlichste Ort der Republik. Das ergab eine Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Immer mehr Fachkräfte kommen in die Stadt, die Wirtschaft wächst und mit ihr – nach jahrelangem Stillstand – der Immobilienmarkt.
Marc-André Lasarz von Engel & Völkers ist „überrascht, wie viel wir verkaufen konnten“. Und Michael Klein vom gleichnamigen Immobilienbüro redet sogar schon davon, dass man in Osnabrück „mit einigen Objekten in den Toplagen nicht mehr weit von Metropolenpreisen entfernt“ sei. Für die kommenden zwölf Monate erwarten die Makler einen spürbaren Anstieg der Preise und Mieten.
Immobilienboom in Osnabrück, das heißt vor allem: Es wird gebaut. Überall sind im vergangenen Jahr Neubaugebiete entstanden. Etwa im Stadtteil Nahne, rund um die Straße Zum Himmelreich stehen nun auf 29 Grundstücken Ein- und Zweifamilienhäuser mit Wohnflächen ab 116 Quadratmetern. Kosten: Eine 120-Quadratmeter-Doppelhaushälfte auf 322 Quadratmetern Grundstück gab es für 245.400 Euro.
Angrenzend an den Stadtteil Wüste wurden auf den 71 Grundstücken am Kalkhügel Einfamilien- und Doppelhäuser gebaut. Zusätzlich errichtet die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) hier nun zwei Mehrfamilienhäuser mit jeweils zehn Wohneinheiten. Sie kosten zwischen 159.000 und 329.000 Euro.
Selbst stadtnah zu bauen ist inzwischen wieder möglich, etwa auf dem 10-Hektar-Gebiet Am Mühlenholz in Eversburg. Demnächst beginnt die NLG mit der Vermarktung der Grundstücke für 150 Euro bis 200 Euro pro Quadratmeter. Bis zum Sommer soll das Gebiet vollständig erschlossen sein.
Nördlich des Zentrums entwickelt die Stadt zurzeit die 13 Hektar große Fläche „In der Gartlage“. 150 Wohneinheiten sollen hier entstehen. Von den 84 Grundstücken sind 70 verkauft. Familien mit kleinen Kindern bekommen die Grundstücke bis zu 15.000 Euro günstiger.
Ein Ende des Booms ist vorerst nicht in Sicht. Der Trend „Raus aus der Villa am Stadtrand und rein in die zentrumsnahen Viertel“ befeuert die Nachfrage weiter, vor allem nach zentral gelegenen Eigentumswohnungen. „Solche Wohnungen können wir im Handumdrehen verkaufen“, sagt Sören Röttger von Dahler & Company. Der Quadratmeter kostet in den Toplagen bis zu 4600 Euro.