#1 Fehler erkennen
Als erster Schritt steht nicht die Entschuldigung, sondern die Selbstreflexion. Erst mal muss man sich als Führungskraft eingestehen, etwas falsch gemacht zu haben. Gutes Anzeichen dafür: Etwas funktioniert nicht wie gewünscht. Bei der Suche nach Fehlerquellen stößt die- oder derjenige dann möglicherweise auf eigenes Fehlverhalten. Und dann stellt sich die Frage: Was genau habe ich falsch gemacht?
#2 Lösungen bedenken
Auch der zweite Schritt ist noch Teil einer Selbstreflexion. Bevor man sich seinem Team stellt, sollten diese Fragen geklärt werden: Wie lässt sich der Fehler beheben? Was kann ich selbst dazu beitragen? Und was nehme ich mir vor, damit ein solcher Fehler nicht nochmal passiert? Wer in einer Entschuldigung auch gleich über Verbesserungen spricht (und sie dann auch umsetzt), hat wesentlich bessere Chancen auf Vergebung.
#3 Ehrlich sein
Im Gespräch gilt dann vor allem: Ehrlich zu seinen Fehlern stehen. Es bringt nichts, sie zu beschönigen oder Fehler bei anderen zu suchen. Ehrlich über seine eigenen Fehler zu sprechen, bringt einer Führungskraft zum einen Respekt ein. Zum anderen zeigt sie den Mitarbeitern, dass auch sie zu ihren Fehlern stehen sollten. Nur so kann eine innovative Unternehmenskultur entstehen.
#4 Feedback erfragen
Selbst wenn man sich selbst viele Gedanken zu seinen Fehlern gemacht hat, haben die Mitarbeiter möglicherweise eine ganz andere Wahrnehmung der Ereignisse. Es ist also besonders wichtig, sich nach der Entschuldigung auch zu erkundigen, ob die Mitarbeiter noch etwas beitragen wollen. Das hilft, weitere Fehler zu erkennen und auch weitere Fehler zu vermeiden.