Chinas Autokrat Xi Jinping will seine Propagandawerke unbedingt auch im Ausland verkaufen. Warum bloß? Die Antwort liegt in der Vergangenheit
Bei Amazon lag Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping mit der Taschenbuchausgabe seines neusten Werks Ende September gerade mal auf Verkaufsrang 76.679. Der dritte Band von „The Governance of China“, demnächst auch auf Deutsch unter dem Titel „China regieren“ erhältlich, verkauft sich im Ausland noch schlechter als die beiden ersten Bände. „Keine 500 Bücher“ werde Xi in Deutschland absetzen, schätzt man im Buchhandel. Daran dürfte auch eine missratene Werbeaktion in der Thalia-Kette nichts ändern: Dass ein chinesischer Verlag dort Regale für Xi kaufte, zog im September nur Kritik und Häme auf sich.