Die Sanktionen gegen Russland wirken, trotzdem können sie Diktator Wladimir Putin nicht stoppen. All das, was er am dringendsten braucht, gelangt über China in sein Land. Die Bundesregierung muss diese Schattenausfuhren bekämpfen
Drei deutsche Konzerne ziehen sich nun doch aus Russland zurück, die bis vor Kurzem noch als die allertreusten Firmen im Reiche Wladimir Putins galten: der Baustoffhersteller Knauf, der dort mit 14 Werken und 4000 Beschäftigten bisher als einer der größten Investoren galt. Außerdem der Modekonzern Boss, eine der bekanntesten deutschen Marken in Russland. Und die Kanzlei Rödl & Partner, die seit der Eröffnung eines Büros in Moskau vor über 30 Jahren als Vorreiter aller westlichen Rechtsanwälte und Berater galt.