Der Autohersteller Audi verschleißt den achten Entwicklungschef in zwölf Jahren. Die Hauptschuld für das Chaos trägt der Mutterkonzern
Unliebsame Vorstandsmitglieder gibt man im VW-Konzern gern mit anonymen Durchstechereien an die Presse zum Abschuss frei. So jetzt auch wieder im Fall von Audi-Technikvorstand Oliver Hoffmann. Manchmal geht es nach den entsprechenden Meldungen in den Medien schnell, manchmal dauert es länger bis zum Rauswurf. Manchmal sorgt der unerfindliche Ratschluss des Porsche-Piëch-Clans, der seinen Milliardenkonzern nach Art von Duodezfürsten allein regiert und sich um die Regeln guter Unternehmensführung nicht schert, aber auch in letzter Minute für einen Salto rückwärts.