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Déjà-vu Alles muss raus bei BASF

Der Schriftzug des Unternehmens BASF an deren Standort in Berlin
Der Schriftzug des Unternehmens BASF an deren Standort in Berlin
© IMAGO / photothek
Der Chemiegigant BASF trennt sich von einem Bereich, der vor 15 Jahren als größte Hoffnung galt. Ein Lehrstück über mangelnde Weitsicht

In Ludwigshafen nennen sie es den „großen Umbau“. Alles soll weg, was nicht nachhaltig ist und nicht mehr in die schöne neue Welt der erneuerbaren Energien und in die klimaneutrale Konzernzukunft passt. Die Bauchemie fällt zum Schnäppchenpreis an die Heuschrecken von Lone Star, das Öl- und Gasgeschäft der Tochter Wintershall geht im nächsten Jahr an die Börse. Und seit Anfang Dezember ist klar: BASF gliedert auch das Geschäft mit Abgaskatalysatoren aus, um „strategische Optionen“ für diesen Bereich zu eröffnen. So nennt man es im Managerjargon, wenn man eine Abteilung auf die Resterampe schiebt. Am Ende steht der Verkauf oder der Börsengang. Bis zu 7 Mrd. Euro erhofft sich der Konzern dabei.

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