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Capital Watch Award „Für mich gehört die Uhr als perfekte Ergänzung zu jedem Outfit“

Nina Lindau Thoene
Nina Lindau Thoene
Nina Lindau-Thöne ist Jurymitglied des Capital Watch Awards. Für die Leiterin der Abteilung „Schmuck und Uhren“ des Auktionshauses Van Ham sind Uhren nicht nur Zeitmesser, sondern auch Schmuck und Statussymbol.

Seit 2007 leitetDr. Nina Lindau-Thönedie Abteilung „Schmuck und Uhren“ des Auktionshauses Van Ham mit Sitz in Köln. Zuvor studierte sie BWL, Psychologie und Kunstgeschichte und ließ sich zudem in den USA und Idar-Oberstein zur Gemmologin und Diamantgutachterin ausbilden. Neben Juwelen von Van Cleef & Arpels oder Boucheron sowie losen Edelsteinen bewertet sie heute auch Raritäten von Patek-Philippe und Rolex.

Wie würden Sie Ihren Uhrengeschmack beschreiben?

Ich liebe die sportlichen Modelle von Rolex, auch die, die eher für Männerhandgelenke gedacht sind. Abends trage ich gern Klassiker wie die „Tank Française“ von Cartier in Roségold und mit Diamantbesatz.

Wie viele verschiedene Uhren tragen Sie im Laufe einer Woche?

Dies ist abhängig von meinen Kundenterminen, vermutlich vier bis fünf. Im Büro und beim Sport gerne eine „lebendige“ Rolex wie die „GMT-Master II“ mit Pepsi-Lünette oder eine Submariner in Stahl und blau-goldenem Design.

Nach welchen drei Kriterien suchen Sie eine (neue) Uhr aus?

Marke. Optik. Alltagstauglichkeit des Materials.

Können Sie sich noch an Ihre erste Uhr erinnern?

Es war eine Swatch, die ich mit fünf Jahren geschenkt bekam.

Ihr bester Tipp zum Zeitsparen im Alltag oder Job?

Den Überblick wahren, Unwichtiges von Wichtigem trennen und Disziplin.

Ihr bester Tipp gegen Prokrastination bzw. Verschieberitis?

Das kenne ich nicht von mir und mag es bei anderen ungefähr so „gern“ wie Unpünktlichkeit. Arbeit aufzuschieben bringt überhaupt nichts, sie vermehrt sich bloß.

Warum hat die Armbanduhr bisher die digitale Transformation überlebt?

Neben ihrer Funktion als Zeitmesser schmückt sie das Handgelenk von Mann wie Frau. Zudem ist sie, wie das Auto, ein weiterhin beliebtes Statussymbol. Und für mich gehört die Uhr als perfekte Ergänzung zu jedem Outfit.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten – in welches Jahr würden Sie reisen und warum?

Gerne in die 1920er und 1950er Jahre, schon allein um die Mode und das Schmuckdesign damals „live“ zu erleben.

Welche Uhr ist Ihnen besonders lieb und teuer? Mit welchem Zeitmesser verbinden Sie besondere Erlebnisse, Anekdoten oder Menschen?

Meine bereits erwähnte Submariner mit blauem Zifferblatt, die mir mein Mann zur Geburt unseres ersten Sohnes geschenkt hat. Das Blau ähnelt seiner Augenfarbe.

Das sind die Kandidaten für den Watch Award:

Begleitend zum ersten Capital Watch Award stellen wir in dieser Interview-Reihe die Jurymitglieder vor. Natürlich mit einem Fragen-Schwerpunkt rund um die Uhr.

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