Wie würden Sie Ihren Uhrengeschmack beschreiben?
FRANKA HAIDERER: Als sehr klassisch. Mir gefallen beispielsweise minimalistische Herrenmodelle äußerst gut.
Wie viele verschiedene Uhren tragen Sie im Laufe einer Woche?
Ich bin ein Gewohnheitsmensch und wechsle meine Uhren daher eher selten. Und wenn, dann aus einem besonderen Anlass wie etwa für ein Abendevent oder ein Familienfest.
Nach welchen drei Kriterien suchen Sie eine (neue) Uhr aus?
Das ist ganz einfach: Design und Größe, das Material und der Antrieb, also das verbaute Werk.
Können Sie sich noch an Ihre erste „richtige“ Uhr erinnern?
Ja, sogar sehr gut. Das war eine Swatch, die mein Vater mir von einer Reise mitgebracht hat. So um das Jahr 1983 herum, denke ich, als die ersten Uhren der Marke erhältlich waren.
Ihr bester Tipp zum Zeitsparen im Alltag oder Job?
Sich bestmöglich auf den nächsten Tag vorzubereiten, beispielsweise mit einer To-do-Liste, die man sukzessive abarbeitet. Ich empfinde auch einen frühen Start als hilfreich, also ehe das Tagesgeschäft beginnt.
Ihre erfolgreichste Strategie gegen Verschieberitis?
Tatsächlich bin ich kein „Domani, domani“-Mensch, sondern erledige wichtige wie auch lästige Dinge lieber gleich. Vom Vertagen wird schließlich nichts besser oder leichter. Und notfalls habe ich ja meine Liste, als eine Art Fels in der Brandung, auf den ich zurückkehren kann.
Warum hat die Armbanduhr bisher die digitale Transformation überlebt?
Weil sie ein Schmuckstück von bleibender mechanischer Faszination ist. Zumindest für mich.
Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten – in welches Jahr würden Sie reisen und warum?
Im Prinzip bin ich in der Gegenwart sehr zufrieden, allerdings würde ich schon gern sehen und erleben können, wie es im Alten Rom einst so zuging.
Mit welchem Zeitmesser sind Sie besonders innig verbunden?
Besonders lieb ist mir eine „Gondolo“ von Patek Philippe, die ich von meinen Eltern zum Abschluss des Studiums geschenkt bekam.