Sven Rudolph ist Industriedesigner und Teilhaber der Design- und Innovationsagentur Rudolph Schelling Webermann, die für ihre Ideen und ihre Pionierarbeit im Storytelling für das Industriedesign vielfach ausgezeichnet wurde. Einige Stücke wurden Teil von Museumssammlungen oder in Ausstellungen wie dem Deutschen Pavillon während der Expo 2010 in Shanghai gezeigt. Sven Rudolph war zuvor für Vogt+Weizenegger sowie das iF International Design Forum tätig und lehrt an der Hochschule Hannover.
Wie würden Sie Ihren Uhrengeschmack beschreiben?
Generell bevorzuge ich flache, leichte Uhren mit geringem Durchmesser. Ich mag es, wenn man die Uhr beim Tragen nicht spürt, wenn nichts reibt, keine Manschette und kein Bündchen hängen bleibt. Neben diesen funktionalen Aspekten mag ich Uhren, die den Spagat zwischen „zeitlos“ und „modern“ schaffen. Als erstes fällt mir da die „Metro“ von Nomos ein, der es gelang, die Marke für eine ganz neue Zielgruppe zu öffnen. Die Betrachtung der Uhr als Statussymbol ist mir dagegen eher fremd, also kein Gold, keine Diamanten, kein Blingbling ...
Wie viele verschiedene Uhren tragen Sie im Laufe einer Woche?
Interessanterweise habe ich mir gerade eine „Uhren-Auszeit“ verordnet, die Antwort ist also: gar keine. Ich bin momentan sehr unentschlossen, welche die nächste Uhr werden soll: Etwas Edles für die Ewigkeit? Eine Smartwatch? Oder eine Retro-Uhr, die Kindheitserinnerungen weckt?
Nach welchen drei Kriterien suchen Sie eine (neue) Uhr aus?
Gestaltung, Bauform, Technik. In dieser Reihenfolge.
Können Sie sich noch an Ihre erste Uhr erinnern?
Ja, natürlich! Das war eine dieser Mickey-Maus-Uhren, bei denen die Hände der Maus als Zeiger dienen. Finde ich immer noch Klasse, leider besitze ich sie nicht mehr.
Ihr bester Tipp zum Zeitsparen im Alltag oder Job?
Öfter mal eine Pause machen, einen Spaziergang im Park – ohne Kollegen und ohne aufs Handy zu schauen. Auf einmal sortiert sich alles neu und vieles, was verworren erschien, wird auf einmal klarer. Das spart im Anschluss dann viel Zeit.
Ihr bester Tipp gegen Prokrastination bzw. Verschieberitis?
Da würde jetzt großes Gelächter durch unser Studio schallen, wenn ich Ratschläge gäbe. Vielleicht brauchen manche Menschen einfach diesen Moment der Panik, wenn die fiese Deadline schon ihren Kopf zur Tür hereinstreckt, um das endlich Beste aus sich herauszuholen.
Warum hat die Armbanduhr bisher die digitale Transformation überlebt?
Für mich hat diese Frage mehrere Aspekte. Für Männer ist die Uhr neben dem Ehering die einzige, in allen Kulturen und gesellschaftlichen Schichten anerkannte Form, sich zu schmücken. Das kann kein Smartphone leisten, obwohl es längst den Job als Zeitmesser übernommen hat. Und dann bleibt das Handgelenk ein sehr praktischer Ort, um Informationen zu erfassen, weshalb die Armband- ja einst die Taschenuhr ablöste. Der kurze Blick auf die Uhr wird deshalb immer nutzerfreundlicher sein, als das aus der (Hosen-)Tasche gezogene Handy.
Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welches Jahr würden Sie reisen und warum?
Ins Jahr 1848, als die deutsche Revolution tobte. Das war ein echter Aufbruch und der Startschuss für die Gründerzeit und die industrielle Entwicklung in Deutschland. Es wurde unheimlich viel erfunden und zahlreiche Unternehmen gegründet, die heute noch von Bedeutung sind. Für Designer mit einem gewissen Erfindergeist muss das eine unglaubliche Spielwiese gewesen sein.
Welche Uhr ist Ihnen besonders lieb und teuer? Mit welchem Zeitmesser verbinden Sie besondere Erlebnisse, Anekdoten oder Menschen?
Es muss ungefähr 1990 gewesen sein, als ich im Sommerurlaub auf Fehmarn im Schaufenster eines Juweliers die „Scuba“ von Swatch entdeckte. Wieder und wieder habe ich sie durch die Scheibe betrachtet, so lange, bis meine Eltern mit weitergezerrt haben. Am Ende der Ferien habe ich schließlich mein gesamtes Erspartes zusammengekratzt und durfte sie umbinden: meine erste selbstgekaufte Uhr!
Das sind die Kandidaten für den Watch Award:
Capital Watch Award
Als sie 1993 vorgestellt wurde, war diese Uhr eine Sensation. Groß, luxuriös, sportlich. Zum 25. Jubiläum modernisiert die Neuauflage mit blauem „Petite Tapisserie“-Motiv auf dem Zifferblatt den Bestseller. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 50 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 27.800 Euro.
Als Teil der Jubiläums-Kollektion der Marke aus Schaffhausen begeisterte diese Hommage an die Taschenuhren des Ingenieurs Josef Pallweber die Branche. Die Zeitanzeige auf dem aufwändig gelackten Zifferblatt ist digital und wird von einem separaten Räderwerk vollzogen. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 60 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 23.100 Euro.
Die Crew der „Apollo 8“-Mission sah erstmals die dunkle Seite des Mondes. Diese Uhr erinnert daran mit zahlreichen Details: Das Zifferblatt zieren helle, mit dem Laser gravierte Krater, durch den Saphirglasboden sind dunkle Mond-Abschnitte und das Werk zu sehen. BASISDATEN (AUSZUG): Keramik (Gehäuse), 44,25mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 48 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 8900 Euro.
Das vor genau 50 Jahren entwickelte Modell war inspiriert vom Prinzip des „goldenen Schnittes“ in Kunst und Architektur. Diese neue Designvariante aus Roségold und Ebenholzschwarz dürfte ebenso zeitlos schön bleiben. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold (Gehäuse), Abmessungen: 34,5 x 39,5mm, wasserdicht bis 30m, 48 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 27.750 Euro.
Ein ewiger Kalender mit Schaltjahr, die Mondphase, der Sekundenstop sowie das Panoramadatum mit Wochentag und Monat – auf dieser Uhr ist viel los. Die moderne Optik entsteht durch die freigelegte Dreiviertelplatine, die feine Verzierung der sichtbaren Teile und die gebläuten Zeiger. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 100 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 32.900 Euro.
Der Tourbillon in seinem Titankäfig und mit kleiner Sekunde ist der definitive Hingucker dieses luxuriösen Zifferblattes in „Grand Feu“-Emaille. Das Werk misst trotz dieser Komplikation nur 3 Millimeter. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold (Gehäuse), 41mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 80 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 142.300 Euro.
Zu Ehren der 30-jährigen Partnerschaft mit dem Classic-Car-Event in Italien nimmt diese Uhr Rennwagen-Details wie das Armaturenbrett in seinem Zifferblatt auf. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold und Edelstahl (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 42 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 7350 Euro.
Dank eines raffinierten Heliumventils sind mit dieser Uhr große Tauchtiefen möglich. Der Farbverlauf des Zifferblattes ist inspiriert von James Camerons Tauchgang auf den Grund des Marianengrabens. BASISDATEN (AUSZUG): Oystersteel/Edelstahl (Gehäuse), 44mm Durchmesser, wasserdicht bis 3.900m, 70 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 11.450 Euro.
Dieses Flieger-Modell mit der so genannten „Reversed Panda“-Optik auf dem Zifferblatt war ein wesentliches Symbol für den Neustart der Marke in diesem Jahr. Das Datum sitzt zwischen 4 und 5 Uhr. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 43mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 70 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 7300 Euro.
Dieses neue Modell krönt die Taucheruhren-Kollektion des Juweliers, dank großer Wasserdichtigkeit, intensiv leuchtenden Superluminova-Anzeigen und einzeln verschraubten Armbandelementen. BASISDATEN (AUSZUG): 316L Edelstahl (Gehäuse), 44mm Durchmesser, wasserdicht bis 500m, 48 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 2950 Euro.
Den frischen Look dieser Uhr schuf der renommierte Produktgestalter Werner Aisslinger – mit einem kurvigen Zifferblatt, dessen Tacho-Halbkreis im Dunkeln leuchtet, und Orange-Akzenten. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 41mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 42 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 3800 Euro.
Im ersten eigenen Automatik-Kaliber Manufakturkaliber der Marke sind Unruh-Spiralfeder, Ankerrad und Anker aus Silizium – was u.a. hohe Präzision, lange Laufleistung und wartungsarmen Betrieb bedeutet. Das Werk ist COSC zertifiziert. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 40mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 120 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 2800 Euro.
Das Manufakturwerk Calibre Heuer 02 erhält erstmals eine GMT-Funktion zum Einstellen einer zweiten Zeitzone. Das skelettierte Design nimmt die „3-6-9“-Stellung der zusätzlichen Anzeigen auf, das 1963 entstand, und ist dank hoher Farbkontraste weiterhin gut ablesbar. BASISDATEN (AUSZUG): Material (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 75 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 5000 Euro.
Zum 100. Geburtstag legte die Marke dieses Modell aus den 1940ern wieder auf, wenngleich mit modernster Werkstechnik im Inneren. Der rote Halbmond am Ende des vierten Zeigers verweist auf das Datum am äußersten Zifferblattrand. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl, PVD-beschichtet (Gehäuse), 40mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 80 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 1110 Euro.
Klare Linien, markante Form und ein Zifferblatt in „Racing Green“, das ihn an einen Jaguar erinnert – so fiel die Uhr gewordene Verbeugung des Sängers vor seiner Ruhrgebiet-Heimat aus. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl, PVD-beschichtet (Gehäuse), 49x31,8mm, wasserdicht bis 50m, 40 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 2950 Euro.
Der mattschwarze Keramikkorpus harmoniert wunderbar mit dem skelettierten Innenleben, das mit Ruthenium galvanisiert und handverziert wurde. BASISDATEN (AUSZUG): Keramik (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 54 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 38.300 Euro.
Markant und modern gibt sich dieses Modell mit fliegendem Tourbillon, römischen Zahlen mit Schwertspitzen und einer rechteckigen, handbemalten Brücke im Zentrum. Die Laufzeit ist beeindruckend lang. BASISDATEN (AUSZUG): Titan (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 170 Stunden Gangreserve. PREIS: PREIS 46.000 Euro.
Dank der kompletten Integration von Gehäuse, dezentralem Zifferblatt und Werk mit seinen immerhin 238 Teilen ist dieses Modell mit 4,3 Millimetern Höhe eine der flachsten Automatikuhren der Welt. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold (Gehäuse), 41mm Durchmesser, wasserdicht bis 20m, 50 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 26.700 Euro.
Statt einem Drücker betätigt eine Schaltwippe, inspiriert vom Rennmotor des 911RSR, die Stoppfunktion. Das außergewöhnliche „Aus einem Stück“-Modell verfügt über eine zweite Zeitzone. BASISDATEN (AUSZUG): Titan, beschichtet (Gehäuse), 45,5mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 48 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 6750 Euro.
Blickfang ist die ungewöhnliche, kreisförmige Skelettierung des Manufakturkalibers mit seinen geschwärzten Brücken. Reiter auf der Lünette ersetzen Stundenzahlen, auf Bandanstöße wurde verzichtet. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 52 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 5600 Euro.
Zum 20. Jubiläum des hochpräzisen und robusten Kaliber 9S – hier betont mit einem blauen Rotor am Boden – erschien eine Sonderedition aus mehreren Uhren wie diesem dezent sportlichen Modell. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 39,5mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 55 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 6300 Euro.
Diese überarbeitete Neuauflage eines wassertauglichen Klassikers aus dem Jahr 1968 verfügt über eine Weckfunktion, bei der ein winziger Hammer eine Bronzeglocke anschlägt. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 200m, 45 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 12.800 Euro.
BIS 15.000 EURO: Flying Regulator Open Gear Anniversary Edition 35 von Chronoswiss Ein Zifferblatt auf zwei Ebenen zeichnet diese Sonderedition des Klassikers der Marke aus. Die Anzeigen für Stunde und Sekunde sind trichterförmig, die Räderwerksbrücken skelettiert und eine rote 35 im Sekundenkranz „gratuliert“. BASISDATEN (AUSZUG): Rotgold (Gehäuse), 41mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 42 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 7760 Euro.
Dieses Modell der skandinavisch-schlicht auftretenden Marke ist ebenfalls mit neuester Google-Software bestückt und mit einem magnetischen Milanaise-Armband ausgestattet. Die Aufladung erfolg über Induktion. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 40mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 24 Stunden Akkulaufzeit Stunden Gangreserve. PREIS: circa 329 Euro.
Die einzige Hybrid-Smartwatch unter den nominierten Modellen, die ein Manufakturkaliber mit erweiterten E-Funktionen verbindet. Per Smartphone sind (Wartungs-)Informationen über das mechanische Uhrwerk abrufbar. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl, poliert (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 7 Tage Akkulaufzeit. PREIS: circa 3295 Euro.
Diese erst kürzlich vorgestellte Edel-Smartwatch kommt auch in Unisex-Designs daher, bietet neueste Prozessoren, eine exklusive „Timeshifter“-App gegen den Jetlag und das Betriebssystem Wear OS von Google. BASISDATEN (AUSZUG): Titan, Edelstahl, DLC-Beschichtung, Kunstharz (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, bis 1 Woche Akkulaufzeit. PREIS: circa 970 Euro.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft lanciert, vibrierte die erste Smartwatch der Marke bei jedem Tor verfolgter Spiele, bietet 32 Flaggen-Zifferblätter und soll auch Funktionen für Bundesliga-Fans erhalten. BASISDATEN (AUSZUG): Titan (Gehäuse), 49mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 24 Stunden Akkulaufzeit. PREIS: circa 5100 Euro.
Das energieeffizientes GPS steht mit drei Satelliten in Kontakt, farbige Offline-Karten ermöglichen Navigation im Gelände wenn das Smartphone längst keinen Empfang mehr hat und das Display bietet mehrere, teils clever überlagerte Anzeigemodi. BASISDATEN (AUSZUG): Material (Gehäuse), 56mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, bis zu 1 Monat Akkulaufzeit. PREIS: circa 399 Euro.
Die zweite Zeitzone ist auf dem „nächtlich“ gestalteten Zifferblatt durch ein zweites zwischen 9 und 11 Uhr gelöst. Zwei Anzeigen für Tag/Nacht runden die dezente Reisefunktion ab. BASISDATEN (AUSZUG): 950er Palladium (Gehäuse), 39,5mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 42 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 12.000 Euro.
Gleich drei Komplikationen kommen hier zusammen – ein Vollkalender, eine Mondphase und zwei Zeitzonen. Römische Ziffern, Zahlen und hübsch geschwungene Zeiger sorgen für Durchblick. BASISDATEN (AUSZUG): Material (Gehäuse), 40mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 72 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 14.750 Euro.
Das Marine-Erbe der italienischen Marke wird auch hier zitiert, etwa mit dem Kronenschutzbügel und der unter dem Zifferblatt aufgebrachten Leuchtmasse. Auf 9 Uhr prangt die zweite Zeitzone. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 72 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 10.800 Euro.
Wer die (Schneeflocken-)Zeiger, den roten GMT-Zeiger sowie die drehbare („Pepsi“-)Lünette gemeinsam einsetzt, kann auf diesem sportiven Modell gleich drei verschiedenen Zeitzonen im Blick behalten. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 41mm Durchmesser, wasserdicht bis 200m, 70 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 3620 Euro.
Im 18. und 19. Jahrhundert war die Marke auf Chronometer für Kapitäne wie James Cook spezialisiert. Diese Uhr mit sich drehendem 3-D-Modell der nördlichen Hemisphäre ist eine Hommage. BASISDATEN (AUSZUG): Edelstahl (Gehäuse), 45mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 45 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 13.304 Euro (o. St.).
Als erster mechanischer Schleppzeiger-Chronograph der Welt erlaubt dieses komplexe Glashütter Modell, Zwischen- und Referenzzeiten über bis zu zwölf Stunden zu nehmen. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold (Gehäuse), 43,2mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 55 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 139.000 Euro.
Durch eine seitliche, vom Zifferblatt verdeckte Lagerung scheint der Tourbillonkäfig, der zugleich die Sekunden anzeigt, im Werk zu schweben – und ist vorn wie hinten gut zu sehen. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold (Gehäuse), 43,1 mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 65 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 59.700 Euro.
Als mit nur 3,95 Millimetern Gehäusehöhe „flachster Tourbillon“ und „flachste Automatikuhr der Welt” (Stand: Baselworld 2018) ist dieses Modell ein echter Rekordbrecher. BASISDATEN (AUSZUG): Titan, sandgestrahlt (Gehäuse), 42mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 55 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 125.000 Euro.
Das aufwändig skelettierte Werk mit 366 verbauten Teilen wird per Hand aufgezogen und treibt gleich zwei Tourbillons an. Nettes Gimmick: die Armbandeinlage aus Vintage-Rennreifen. BASISDATEN (AUSZUG): Titan, DLC-beschichtet (Gehäuse), 47mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, 52 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 314.000 Euro.
Das patentierte „Gravity Control“-Modul, das allein aus 139 Teilen besteht, wurde um 30 Prozent geschrumpft und ermöglicht nun eine geringere Gehäusehöhe. BASISDATEN (AUSZUG): Titan, gebürstet (Gehäuse), 44mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 50 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 96.400 Euro.
Auf dem Glasboden dieser Uhr ist ein Auszug der Originalpartitur von Beethovens 7. Symphonie metallisch aufgedampft, die Schatulle spielt drei Kompositionen des Sound-Künstlers Joachim Horsley – doch der Star bleibt die 1977 entworfene vertikale Brücke. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold (Gehäuse), 29,5x42,2mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 40 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 50.800 Euro.
Das Perlmuttzifferblatt – per Hand graviert und bemalt – und die Zeitanzeige aus schwarzem Onyx sowie die klangvolle Minutenrepitition sind längst nicht alles. Denn vom Pfau, der seine Schwanzfedern auffächert, über rauschende tropische Blätter bis zum fliegenden Kolibri ist dieser U(h)rwald mechanisch animiert. BASISDATEN (AUSZUG): Rotgold (Gehäuse), 47mm Durchmesser, wasserdicht bis 0m, 60 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 669.400 Euro.
Diese Uhr ist Teil einer fünfteiligen Kollektion zu Ehren französischer Flugpioniere und ihrer fantastischen Ballons wie diesem geflügelten Konstrukt. Die Gesichter im goldenen Korb sind erkennbar herausgearbeitet, das Werk ist von hauchdünnem Email verdeckt und Stunden, Minuten, Datum sowie Wochentag werden von vier Scheiben separat angezeigt. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold (Gehäuse), 40mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 40 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 149.000 Euro.
Das 1896 von Georges-Louis Vuitton kreierte Marken-Monogramm ist bei dieser zart-femininen Uhr als mit Diamanten ausgefasste Intarsie des Perlmutt-Zifferblattes zu sehen. BASISDATEN (AUSZUG): Roségold mit Diamanten (Gehäuse), 35mm Durchmesser, wasserdicht bis 50m, Gangreserve: k.A. PREIS: circa 16.500 Euro.
Der legendäre Juwelier der Stars lässt es zum 20. Jubiläum der Uhrenlinie mächtig funkeln – mit 169 Diamanten und 120 Paraiba-Tourmaline. Die dezentral angezeigten Sekunden springen ab 30 zurück. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold mit Diamanten (Gehäuse), 36mm Durchmesser, wasserdicht bis 100m, 65 Stunden Gangreserve. PREIS: auf Anfrage.
Trotz 60 Diamanten auf der Lünette und noch einmal 185 Diamanten auf dem effektvollen Zifferblatt ist dieses skelettierte Modell alles andere als überladen. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold mit Diamanten (Gehäuse), 37,5mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 48 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 90.000 Euro.
Zeitmessung als pure Poesie lautet hier das Designmotto, umgesetzt auf einem Zifferblatt aus Aventurin-Quarz, auf dem Planeten um eine Sonne aus Rotgold kreisen. BASISDATEN (AUSZUG): Weißgold mit Diamanten (Gehäuse), 38mm Durchmesser, wasserdicht bis 30m, 40 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 243.000 Euro.
Der Legende nach basiert dieses Modell auf einer Uhr, die wirklich aus einem Autowrack gezogen wurde. Diese Interpretation des Klassikers ist besonders surreal Dalì-esk. BASISDATEN (AUSZUG): Gelbgold (Gehäuse), wasserdicht bis 30m, 38 Stunden Gangreserve. PREIS: circa 39.300 Euro.