Tradition und Produktverbundenheit werden groß geschrieben bei der Deutz AG. Für Oldtimerliebhaber und eingefleischte Traktorfans gibt es Merchandising-Artikel mit Firmenlogo, ein eigener, 120 Stimmen starker „Deutz-Chor“ besingt regelmäßig Konzerträume und sogar die Kölner Philharmonie. Nur das Kernprodukt, quasi der Grundstein der Deutz AG, gerät langsam außer Mode: der Verbrennungsmotor.
Die Deutz AG ist der älteste Motorenhersteller der Welt, 1864 gründeten Nikolaus August Otto und Eugen Langen die weltweit erste Motorenfabrik in Köln. Rund zehn Jahre später vollendet Nikolaus August Otto den ersten Viertaktmotor der Welt, eine technische Revolution, die rund 70 Jahre später als „Ottomotor“ in die Geschichtsbücher eingeht.
Von Köln nach China
Heute baut die Deutz AG Motoren für Maschinen, die nicht auf der Straße fahren: für Bau, Landwirtschaft und Logistik – rund 200.000 Stück pro Jahr. Das Unternehmen hat gut 4.000 Mitarbeiter und ist in 130 Ländern der Welt vertreten. Schon heute orientiert sich Deutz auch in Richtung alternativer Antriebe, für den unteren Leistungsbereich wie Gabelstapler oder Mini-Bagger sind Elektromotoren bereits Realität. An Wasserstoff-Anwendungen und synthetischen Kraftstoffen wird hingegen noch geforscht. Für das Unternehmen eine Zeitenwende, für die sie jüngst den Elektro-Spezialisten Torqeedo übernommen haben. Als „E-Deutz“ ist der Ausbau der Elektrosparte neben der Erweiterung des China-Geschäfts das wichtigste Zukunftsprojekt.
Für das Ranking „Attraktivste Arbeitgeber der Stadt“ hat Statista 3200 Arbeitgeber aus 25 Städten ausgewählt – und die Arbeitnehmer vor Ort abstimmen lassen. Rund 13.600 Arbeitnehmer, die entweder in den jeweiligen Städten oder in einem Umkreis von 25 Kilometern wohnen, haben im März 2020 an der Befragung teilgenommen. Sie bewerteten dabei nicht nur ihren eigenen Arbeitgeber, sondern konnten auch Bewertungen für andere lokale Firmen abgeben. Die Befragten beurteilten auch, ob Unternehmen am Standort sowohl wirtschaftlich als auch für gemeinnützige Zwecke aktiv sind – und ob sie gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Geschäftspartnern sozial verantwortlich handeln. Die kompletten Ergebnisse finden Sie hier.