Dass der Sportwagenbauer für Benzin im Blut und röhrende Motoren stehe, aber nicht für Nachhaltigkeit, hört man bei Porsche nicht gern. „Im Gegenteil“, sagt Daniela Rathe, die als Cheflobbyistin die Nachhaltigkeitspolitik mitverantwortet: Das Thema Effizienz habe den Hersteller immer schon angetrieben, und wie auf der Rennstrecke wolle Porsche auch bei der CO2-Minderung „sportlich voranfahren“.
Bisher hat man am Konzernsitz in Stuttgart und im Zweitwerk Leipzig den Klimafußabdruck vor allem durch den Einsatz erneuerbarer Energien verbessert. In Zuffenhausen läuft seit 2019 ein Blockheizkraftwerk mit Biogas aus Abfällen. Am Band wird nicht mehr mit Druckluft gearbeitet, sondern elektromechanisch, auch das spart Energie. Entscheidend für Porsche ist laut Rathe, dass Treibhausgase wirklich vermieden und reduziert werden: „Kompensieren ist das letzte Mittel der Wahl.“
Porsche zählt zu den Unternehmen, die bei der CO2-Rechnung bereits vorgelagerte Lieferketten erfassen. Intern werden die Klimaziele für 2030 ausgehandelt – und die Frage, wann Porsche klimaneutral wird. Ein erster E-Porsche namens Taycan kam 2019 auf den Markt, in fünf Jahren soll die Hälfte der Flotte elektrisch fahren.
- CARR-Wert (in Prozent) 23,9
- Emissionsintensität 2,0
- CO2-Emissionen (in Tonnen) 57685
Die vollständige Tabelle mit allen Ergebnissen der CO2 Studie sowie Hinweise zur Methodik finden Sie hier: