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Neustart Deutschland Digitalisierung der Verwaltung: mehr Klicks, weniger Formulare!

Stapel im Aktenarchiv des Sozialbürgerhauses Berg am Laim-Trudering-Riem. Mit Einführung der elektronischen Akte werden die Jobcenter in den Sozialbürgerhäusern nur noch mit der elektronischen Akte arbeiten, alle eingehenden Papiere werden eingescannt. Die Mitarbeiter brauchen dann keine Akten mehr herauszusuchen, sondern laden sich alle Unterlagen auf ihre Bildschirme. || Mindestpreis 25 Euro
Stapel im Aktenarchiv des Sozialbürgerhauses Berg am Laim-Trudering-Riem. Mit Einführung der elektronischen Akte werden die Jobcenter in den Sozialbürgerhäusern nur noch mit der elektronischen Akte arbeiten, alle eingehenden Papiere werden eingescannt. Die Mitarbeiter brauchen dann keine Akten mehr herauszusuchen, sondern laden sich alle Unterlagen auf ihre Bildschirme. || Mindestpreis 25 Euro
© picture alliance / SZ Photo | Alessandra Schellnegger
Die deutsche Verwaltung gilt als träge, unzuverlässig – und viel zu analog. Sie muss schnell digital umgebaut werden. Aber wie soll das funktionieren? Zum Glück gibt es bereits einige gelungene Beispiele

Tage- und nächtelang haben sie in Nürnberg gezittert, ob auch wirklich alles klappt. „Es war ein heißer Ritt“, sagt Markus Schmitz über den ersten Lockdown im Frühjahr 2020. Zehntausende Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit saßen plötzlich wegen Corona im Homeoffice, mussten von dort Anträge bearbeiten und bewilligen sowie Beratungsgespräche führen. Sie brauchten schnell mehr Computer und Server. Die Bundeswehr bot an, mit dem Hubschrauber Technik aus Tschechien einzufliegen, falls die Grenzen dichtmachten. Am Ende sei das nicht nötig gewesen, sagt Schmitz. Aber es zeigte die ganze Dramatik der Situation.

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