Mit einem Sparpaket will Bundesgesundheitsministerin Nina Warken verhindern, dass die Krankenkassenbeiträge weiter steigen müssen. Aufatmen kann sie noch nicht.
Eigentlich hat Nina Warken keine Zeit. Die Bundesgesundheitsministerin befindet sich auf eiliger Mission für ein äußerst wichtiges Signal ihrer Regierung: Die Beiträge zur Krankenversicherung sollen zum Jahreswechsel nicht (schon wieder) steigen müssen. Weil sie dem Finanzminister nicht genügend Haushaltsmittel abtrotzen konnte, um ein milliardenschweres Loch bei den Krankenkassen zu stopfen, haben die Beamten im von der CDU-Politikerin geführten Haus Vorschläge erarbeitet, wie es schnell zu Einsparungen kommen kann. Auf drei Maßnahmen schließlich konnten sich die Spitzen von Union und SPD einigen.
