Eine exklusive Studie zeigt: Lange suchten Vermögensverwalter nach Rendite in den USA, nun aber ziehen sie Geld aus Amerika ab – und stellen die Depots ihrer Kunden wieder breiter auf
Fast die Hälfte der Aktien in den Depots vermögender Kunden waren zum Jahreswechsel amerikanische Papiere. Dann begann die Kehrtwende: „Seit Jahresbeginn ist der US-Anteil in den Aktiendepots rückläufig. Und der Rückgang setzte sich bis zur Jahresmitte fort“, beobachtet Andreas Ritter, Vorstand des Instituts für Vermögensaufbau IVA. Bereits mit der Amtseinführung Donald Trumps im Januar begannen viele Vermögensverwalter ihre Kundendepots umzuschichten. Seit der US-Präsident im April seine Zollandrohungen aussprach, trennten sie sich deutlich von amerikanischen Aktien.