Millionen auf dem Konto, aber wenig Ahnung von Finanzen: Ralph Früh berät Fußballprofis bei der Geldanlage. Was der Vermögensverwalter in Gesprächen mit Kunden erlebt
Capital: Herr Früh, Sie beraten unter anderem Profisportler in Vermögensfragen. Welche Mandanten machen es Ihnen am schwersten?
RALPH FRÜH: Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aber grundsätzlich ist es bei Sportarten, die weniger im Rampenlicht stehen, oft einfacher. Ein Biathlet oder ein Athlet aus der nordischen Kombination zum Beispiel hat meist ein kleineres Umfeld, weniger Berater, weniger Menschen, die mitverdienen wollen. Das spiegelt sich auch in der Offenheit gegenüber finanziellen Ratschlägen. Bei Fußballern sieht das ganz anders aus. Da ist oft eine gewisse Beratungsresistenz vorhanden.