Herr Teär, warum ist Bang & Olufsen Ihnen nicht nobel genug?
KRISTIAN TEÄR: Vor sieben, acht Jahren haben wir immer wieder zu Trends in der breiten Maße geschielt und einige Produkte in Elektronikkaufhäusern platziert. Damit haben wir uns verzettelt und die Kunden verwirrt. Wenn man allen hinterherläuft, besteht das Risiko, dass das Markenprofil verwässert. Das ist für ein vergleichsweise kleines Unternehmen wie B&O auch noch enorm teuer.
Was war die Konsequenz?
Wir mussten erst mal wieder Geld verdienen. Das ist uns auch rasch gelungen, trotz Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation und horrenden Preisen für Rohmaterialien. Inzwischen haben wir intensiv diskutiert, wie wir den Erfolg von B&O langfristig sichern und steigern.