Stabilität, Gesundheitsversorgung, Kultur und Umwelt, Innfrastruktur und Bildung - laut dem „ Global Liveability Index 2019 “ der Economist Intelligence Unit sind das die fünf Faktoren, von denen die Lebensqualität in einer Stadt abhängt. Für dieses bekannte Ranking zur Lebensqualität wurden vor einiger Zeit 140 Städte auf verschiedene Kriterien hin untersucht. Die fünf genannten waren dabei die Oberkriterien. Die gute Nachricht: Insgesamt ist die Lebensqualität weltweit gesteigen. Experten führen das auf eine Entspannung der terroristischen Bedrohungslage zurück.
Korrespondenten des Economist vor Ort und weitere Experten beurteilten die Lage in jeder einzelnen Stadt. Ergänzt wurde die Studie zudem durch Daten verschiedener Institutionen, etwa der Weltbank und Transparency International.
Dabei kam die Economist Intelligence Unit zum Schluss: Das hier sind aktuell die zehn lebenswertesten Städte der Welt!
Die Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit
Die untersuchten Städte konnten maximal ein Ergebnis von 100 Punkten erzielen. Adelaide belegt mit 96,6 Punkten Platz zehn. Die australische Metropole konnte Bestnoten bei der Gesundheitsversorgung und dem Bildungswesen verzeichnen. Den schlechtesten Wert gab es bei der Stabilität (95 Punkte).
Nur zwei europäische Städte haben es in die Top 10 der lebenswertesten Städte geschafft. Kopenhagen belegt mit 96,8 Punkten Rang neun. Volle Punktzahlen gab es von der Economist Intelligence Unit für die Infrastruktur und das Bildungswesen. Bei Letzterem erzielten übrigens alle Städte der Top 10 die Bestnote.
Die größten Städte in Japan und Kanada teilen sich mit jeweils 97,2 Punkten den siebten Platz. Beide kamen bei Stabilität, Gesundheitswesen und Bildung auf die volle Punktzahl. Tokio überzeugte daneben mit der Infrastruktur, Toronto hingegen lag bei Kultur und Umwelt vorn.
Vancouver sicherte sich ganz knapp mit 97,3 Punkten den sechsten Rang. Bei der Infrastruktur gab es zwar eine vergleichsweise schwache Note von 92,9 Punkten. Dafür überzeugte Vancouver bei Bildung, Kultur und Umwelt sowie der Gesundheitsversorgung der Bürger.
Das Mittelfeld des Rankings ist fest in kanadischer Hand. Calgary gelang mit 97,5 Punkten das beste Ergebnis der drei Vertreter aus Kanada. In vier der fünf Hauptkategorien vergaben die Analysten der Economist Intelligence Unit Bestnoten. Nur bei „Kultur und Umwelt“ reichte es lediglich für 90 Punkte.
Die zehn Spitzenplätze der Rangliste verteilen sich auf fünf Länder. Japan ist neben Tokio noch mit Osaka vertreten. Die Hafenmetropole kam mit 97,7 Punkten auf Platz vier der lebenswertesten Städte weltweit. Keinen Verbesserungsbedarf sahen die Experten bei der Stabilität, der Gesundheitsversorgung und dem Bildungswesen.
Auch Platz zwei des Rankings geht nach Australien. Melbourne bekam in der Untersuchung 98,4 Punkte zugesprochen. Die schlechteste Note gab es bei der Stabilität (95 Punkte). Australien liegt damit im Länder-Ranking mit drei Städten gleichauf mit Kanada.