Frank Buschmann, Kai Ebel, Fabian Hambüchen oder Dunja Hayali – wenn es um bekannte Absolventen geht, dann hat die Deutsche Sporthochschule Köln einiges vorzuweisen. Zahlreiche Spitzensportler und Experten haben an der DSHS studiert. Bis heute ist die Hochschule dabei die einzige reine Sportuniversität in Deutschland, auch europaweit ist sie die größte ihrer Art.
An 19 Instituten, vier An-Instituten und fünf Transferzentren reicht das Angebot für die rund 5500 Studierenden von Bewegungs- und Neurowissenschaft über Tanz- und Bewegungskultur bis hin zu Sportrecht. Aufnahmevoraussetzung für die Hochschule ist eine sportpraktische Eignungsprüfung in den Disziplinen Leichtathletik, Mannschaftsspiele, Turnen, Rückschlagspiele und Schwimmen. Nur die Hälfte aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer besteht den Test – vor allem das Turnen ist bei vielen gefürchtet.
Die Hochschule hat rund 1100 Beschäftigte, die meisten im Bereich Technik und Verwaltung. Der Campus liegt im Kölner Grüngürtel mit dem Sportpark Müngersdorf. Mit einer Fläche von 187.000 Quadratmetern bietet er nach eigenen Angaben eine nahezu perfekte sportliche Infrastruktur – und das nicht nur für Studentinnen und Studenten. Auch das Angebot beim Betriebssport ist entsprechend groß. Die Sportarten reichen hier von Tennis, Volleyball und Skateboarden, über Mountainbiking und Boxen, bis hin zu Aquajogging und Waldbaden.
Sport lehren auch abseits vom Campus
Viel Bewegung spielt für die DSHS auch abseits des Lehrplans eine große Rolle. Die Hochschule ist deshalb in zwölf Projekten und Initiativen rund um das Thema Sportgesundheit im Einsatz. So bietet die DSHS Sportkurse für Senioren oder Programme für übergewichtige Kinder und deren Familien an.
Bei einem Teil der Projekte werden die Studierenden dabei auch selbst aktiv. Das gilt zum Beispiel für die Initiative „Sport-Vernetzt.de“, die auf ein Lehrmodul aus einem der Studiengänge an der DSHS zurückgeht. Darin entwickeln und veranstalten Studenten der DSHS Sportangebote für verschiedene Gruppen und werten die Leistungen der Teilnehmer später wissenschaftlich aus. Seit 2008 haben bisher knapp 1000 Kölner an dem Projekt teilgenommen.
Für das Ranking „Attraktivste Arbeitgeber der Region“ hat Statista 2.500 Arbeitgeber mit 250 bis 5.000 Mitarbeitern aus 20 Städten und vier Regionen ausgewählt – und die Arbeitnehmer vor Ort abstimmen lassen. Rund 7.500 Arbeitnehmer, die entweder in den jeweiligen Städten oder in einem Umkreis von 50 Kilometern wohnen, haben im Mai und Juni 2023 an der Befragung teilgenommen. Sie bewerteten dabei nicht nur ihren eigenen Arbeitgeber, sondern konnten auch Bewertungen für andere lokale Firmen abgeben. Die Befragten beurteilten auch, ob Unternehmen am Standort sowohl wirtschaftlich als auch für gemeinnützige Zwecke aktiv sind – und ob sie gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Geschäftspartnern sozial verantwortlich handeln. Die kompletten Ergebnisse finden Sie hier.