Einen Ausblick auf die Zukunft von Bell findet man in Simon's Steakhouse am Zürcher Hirschenplatz. Dort, wo normalerweise Fleischliebhaber Entrecôte und Rumpsteaks auf den Teller bekommen, steht inzwischen auch ein fleischloses Steak der Marke „Green Mountain“ auf der Speisekarte. Dahinter steht die Bell Food Group, eigentlich einer von Europas führenden Fleischverarbeitern. „Wir wollen zu einem bedeutenden europäischen Anbieter werden“, sagte Bell-CEO Lorenz Wyss schon 2019 zu seinen Plänen für Fleischersatzprodukte.
Die Anfänge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1869, als Samuel Bell Roth in Basel eine Metzgerei eröffnete. Noch heute befindet sich der Firmensitz in Basel, das Portfolio reicht aber weit über Fleischprodukte hinaus – unter verschiedenen Konzernmarken gibt es auch Seafood sowie Convenience-Produkte wie Salate, Sandwiches, Fertigmenüs, Pasta, Suppen oder Gewürze. Zudem ist die Bell Food Group international vertreten – sie verfügt über 65 weitere Standorte in 15 Ländern Europas. In Deutschland wirkt das Unternehmen von Seevetal im Süden von Hamburg aus.
Mehr als 12.000 Angestellte hat die Bell Food Group, von ihnen fordert das Unternehmen unternehmerisches Denken und Handeln ein. Dafür werden Mitarbeiter früh in Unternehmensprozesse eingebunden und ermutigt, „selbstständig Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen“. Das heißt auch, dass laut Bell die Mehrheit der Führungspositionen intern besetzt werden – die Auswahl erfolge „aufgrund von Fach-, Sozial- und Führungskompetenz ohne diskriminierende Unterscheidungen nach Alter, Geschlecht oder Nationalität“.
Für das Ranking „Attraktivste Arbeitgeber der Stadt“ hat Statista 3.200 Arbeitgeber aus 25 Städten ausgewählt – und die Arbeitnehmer vor Ort abstimmen lassen. Rund 14.500 Arbeitnehmer, die entweder in den jeweiligen Städten oder in einem Umkreis von 25 Kilometern wohnen, haben im April und Mai 2021 an der Befragung teilgenommen. Sie bewerteten dabei nicht nur ihren eigenen Arbeitgeber, sondern konnten auch Bewertungen für andere lokale Firmen abgeben. Die Befragten beurteilten auch, ob Unternehmen am Standort sowohl wirtschaftlich als auch für gemeinnützige Zwecke aktiv sind – und ob sie gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Geschäftspartnern sozial verantwortlich handeln. Die kompletten Ergebnisse finden Sie hier.