Die Endor-Aktie ist schon lange auf der Favoritenliste von Capital. Während wir den Titel erstmals 29/17 zu 9,75 Euro empfohlen hatten, legte der Kurs bis kurz vor dem Aktiensplit bis auf 197 Euro zu. Doch ist die Rallye ins Stocken geraten.
Die Niederbayern erwarten für 2021 wegen Lieferengpässen und mehreren Produktumstellungen Erlöse unter dem Vorjahresniveau von 88 Mio. Euro. Diese Sonderfaktoren sollten aber allmählich der Vergangenheit angehören, was sich bereits im neuen Ausblick auf das Schlussviertel sowie auf 2022 widerspiegelt. „Im vierten Quartal sehen wir eine deutliche Verbesserung der Situation“, so CEO Thomas Jackermeier.
So zählten der Oktober und November zu den stärksten Monaten der Firmengeschichte. Der Manager geht zudem davon aus, im kommenden Jahr wieder deutlich höhere Wachstumsraten zu erreichen.
Auch Dank der aktuell hohen Investitionen in die Infrastruktur, Forschung und Entwicklung sowie Personal will Endor in Zukunft einen Umsatz von 200 Mio. bis 250 Mio. Euro stemmen können. Insofern bietet die aktuelle Konsolidierungsphase die Chance zum Neueinstieg – wenngleich sich in dem Nebenwert nur risikobereite Anleger engagieren sollten.