Vor rund zwei Jahren hatten wir an dieser Stelle die Aktie von Defama vorgestellt. Mit dem kurz zuvor erfolgten Ausbruch des Coronavirus waren stürmische Zeiten angebrochen, in denen „Aktien von Unternehmen mit krisenresistenten Geschäftsmodellen gefragt“ sind, lautete unser Fazit.

Der Tipp ist aufgegangen. Empfohlen zu 17 Euro stieg die Aktie des Bestandshalters von Fachmarktzentren in kleineren und mittelgroßen Städten in Deutschland in der Spitze auf fast 31 Euro. Seitdem ging es zwar ein wenig nach unten, doch dürfte die Korrektur mehr dem schwachen Gesamtmarkt als der operativen Entwicklung geschuldet sein.
Im ersten Quartal 2022 erzielte Defama ein Umsatzplus von 14,3 Prozent auf 4,64 Mio. Euro. Die Funds From Operations (FFO) erreichten 1,95 (Vorjahr: 1,69) Mio. Euro, entsprechend 0,44 Euro je Aktie. Der annualisierte FFO von aktuell 9,1 Mio. Euro soll bis Ende 2022 durch weitere Zukäufe und Vermietungserfolge auf mindestens 10 Mio. Euro zulegen. „Insgesamt geht Defama davon aus, das Wachstum fortsetzen zu können, egal wie sich der Gesamtmarkt weiterentwickelt“, so das Unternehmen. Anleger können den Rücksetzer zum Neueinstieg oder Nachkauf nutzen.