Nicht erst seit der Ukraine-Krise gehört den regenerativen Energien die ökonomische Zukunft. Stromproduzent Clearvise hat dies früh erkannt. Die Firma mit einer Kapazität von rund 303 MW produziert ausschließlich grünen Strom aus Wind- und Solarparks in Deutschland, Frankreich, Irland und Finnland sowie einer Biogasanlage. Damit erzielten die Hessen im ersten Halbjahr ein Erlösplus von zwei Drittel auf 26,5 Mio. Euro, das Ebitda verdoppelte sich sogar gegenüber dem Vorjahr.
„In der ersten Jahreshälfte haben wir den Rückenwind der höheren Wind- und Solarleistung für uns genutzt und ein starkes Ergebnis erzielt“, kommentiert Finanzchef Manuel Sieth das Ergebnis. Zugute gekommen sind Clearvise zudem die deutlich gestiegenen Strompreise. Das Umfeld bleibt günstig und so schraubt der Vorstand seine Ziele für 2022 erneut nach oben. Erwartet werden Erlöse von 50 bis 54 Mio. Euro, bisher waren 47 bis 51 Mio. Euro geplant. Das Ebitda soll einen Wert zwischen 37 bis 41 Mio. Euro erreichen.
Die Aktie ist daraufhin nach oben ausgebrochen und könnte nun allmählich vom breiten Börsenpublikum entdeckt werden. Angesichts der rosigen Zukunftsaussichten sehen wir noch deutliches Potenzial in dem Nebenwert.