Nikes neuer Chef Elliott Hill präsentiert seine ersten Quartalszahlen. Die Erwartungen waren gering – und wurden doch massiv enttäuscht
Wofür sich Nike selbst hält, schreibt das Unternehmen prominent auf seiner Investor Relations-Seite: „Nike ist eine Wachstums-Firma“, steht dort. Eine „innovative“ Firma, die „Must-have Produkte“ kreiert. Es scheinen Worte aus einer vergangenen Zeit zu sein, schaut man jedenfalls auf den Aktienkurs von Nike. Der zeigt ein massives Auseinanderklaffen zwischen eigenem Selbstverständnis und Außenwahrnehmung. Auf Jahressicht steht das Unternehmen knapp 27 Prozent im Minus, während direkte Konkurrenten wie Adidas, Asics und On zu den Börsenraketen 2024 gehörten. Nike steckt in einer tiefen Krise – da sind sich Beobachter einig, und auch im Haus selbst dürfte man besorgt auf die Zahlen schauen.
