Anzeige

Sanktionen Zahltag für Putin: Russland soll für die Kriegsschäden in der Ukraine aufkommen

Zerstörte Brücke über den Donez
Zerstörte Brücke über den Donez: Für den Wiederaufbau in der Ukraine soll Moskau zahlen
© EMILE DUCKE/NYT/Redux / Laif
Estland will russisches Vermögen im Ausland konfiszieren, um in der Ukraine die Kriegsschäden zu beheben. Ein Projekt, das auf viele Hürden stößt

Zu Beginn ging alles ganz schnell: Schon am 23. Februar 2022, am Vorabend des russischen Überfalls auf die Ukraine, setzte die Europäische Union alle Devisenreserven der Moskauer Regierung und deren Zentralbank mit der Verordnung 2022/162 fest. Andere Industrienationen schlossen sich an, und wenig später diskutierte alle Welt darüber, wie sich die eingefrorenen 300 Mrd. Dollar in den G7-Staaten für den Wiederaufbau der Ukraine einsetzen ließen. „Make Putin pay!“, hörte man aus Washington, London und Brüssel. Doch passiert ist seitdem fast nichts: Aus den USA flossen in diesem Jahr bloß 5 Mio. Dollar nach Kiew – und dabei handelte es sich nicht einmal um Geld des russischen Staats, sondern um das beschlagnahmte Guthaben eines Oligarchen. 

Mehr zum Thema

Neueste Artikel