Ulrike Malmendier ist neu im Sachverständigenrat der sogenannten Wirtschaftsweisen. Sie will, dass der Rat aktiver in die Bundespolitik eingebunden wird. Wie das gehen soll, erklärt sie im Interview
Capital: Frau Malmendier, Sie sind im September zum Sachverständigenrat gestoßen. Nun haben Sie zum ersten Mal am Jahresgutachten mitgearbeitet. War es so, wie Sie erwartet hatten?
ULRIKE MALMENDIER: Nein. Es war vielmehr wie das Arbeiten an Forschungspapieren, gar nicht so weit weg von der Wissenschaft. Das hat mir direkt gefallen.
Haben Sie denn den Eindruck, dass das, was Sie jetzt geschrieben haben, auch von den Politikern gelesen wird? Daran hatten Sie in der Vergangenheit öfter Ihre Zweifel geäußert.