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Western von Gestern Die dunklen Vatikan-Geschäfte des „Bankier Gottes“

Johannes Paul II., Banker Calvi (Mitte) und ein Kunde
Johannes Paul II., Banker Calvi (Mitte) und ein Kunde
© Jndrich Novotny
Roberto Calvi nannte man den Bankier Gottes – er besorgte Geschäfte für den Vatikan: Hilfe bei Kapitalflucht, Geldwäsche für die Mafia. Dann fand man ihn erhängt. Bis heute ist das Finanzgebaren der Päpste klandestin

Die Banco Ambrosiano, benannt nach einem Mailänder Bischof, war mehr als ein halbes Jahrhundert lang eine katholische Bank, die sich als Gegengewicht zu den so weltlichen wie aggressiven anderen Banken in Mailand sah. Dann stieg Roberto Calvi im Hause auf. Nach und nach gründete er Filialen in Luxemburg, Panama, den Bahamas und knüpfte engere Bande zur Vatikanbank IOR, die zur Hauptaktionärin wurde.

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