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Auf Schmugglerjagd Russlands neue Handelswege: Wie das Land seine Sanktionen umgeht

Für den Export von Öl und Getreide soll Russland mehr als 100 alte Frachter betreiben. Um die Routen zu verschleiern, schalten die Schiffe auf See ihre Transponder aus
Für den Export von Öl und Getreide soll Russland mehr als 100 alte Frachter betreiben. Um die Routen zu verschleiern, schalten die Schiffe auf See ihre Transponder aus
© Álvaro Bernis
Um westliche Sanktionen zu umgehen, hat Russland eine Geisterwirtschaft etabliert: Auf geheimen Routen über Land und auf See blüht der Schwarzhandel

Jahrelang lief nichts mehr an der nur 17,3 Kilometer langen, menschenleeren und merkwürdigsten Grenze der Welt. Auf der einzigen Schotterstraße, die Nordkorea mit Russland verbindet, sah man wochenlang keinen einzigen Lastwagen. Als russische Diplomaten aus Pjöngjang 2021 auf dem Höhepunkt der Pandemie zurück in ihre Heimat wollten, mussten sie ihr Gepäck auf eine altersschwache Draisine mit Handbetrieb hieven, um die „Brücke der Freundschaft“ im öden Grenzgebiet zu erreichen.

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