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Natur Länder mit den größten Wäldern in Europa

Die größten Wald-Nationen Europas forsten auf. Alle haben heute größere Waldbestände als vor 30 Jahren. Ausgerechnet der Spitzenreiter schert aus

Wälder sind ein riesiger CO2-Speicher. Deshalb kommt ihnen im Kampf gegen die Klimakrise eine besondere Bedeutung zu. „Deutschlandweit speichert der Wald insgesamt rund 3,1 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – das entspricht umgerechnet 11,5 Milliarden Tonnen CO2“, informiert das Statistische Bundesamt (Destatis). Die wichtigste Rolle spielen dabei gar nicht mal die Bäume selbst. Am meisten Kohlenstoff, nämlich knapp die Hälfte, wird den Angaben zufolge vielmehr im Waldboden mit seiner Streu- und Humusauflage gebunden. Bäume liegen mit 28,9 Prozent erst auf Platz zwei, gefolgt von Sträuchern und Büschen (16,0 Prozent) sowie der sonstigen Biomasse (8,3 Prozent).

Größte Wald-Nationen Europas

Deutschland hat seine Waldfläche laut Destatis in den vergangenen 30 Jahren um rund zwei Prozent ausgedehnt. Dieser Trend lässt sich auch in den größten Wald-Nationen Europas beobachten. Neun von zehn haben laut der Datenbank der Weltbank ihre Baumbestände seit 1990 vergrößert. Ausgerechnet der Spitzenreiter verzeichnete hingegen ein Minus. Global haben sich die Wälder hingegen laut der fortlaufend aktualisierten Statistik der Weltbank in den vergangenen Jahrzehnten leicht, aber kontinuierlich verringert – von 41,3 Millionen Quadratkilometer im Jahr 1990 auf zuletzt unter 40,0 Millionen Quadratkilometer.

Diese Länder haben – gemessen an der Gesamtfläche – die größten Wälder in Europa.

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