Mit dem Haushaltsentwurf für 2025 hat die Bundesregierung auch neue Zahlen zum wichtigen Klima- und Transformationsfonds (KTF) vorgelegt. Aus dem Sondertopf werden zahlreiche Projekte finanziert, die auf dem Weg hin zu Klimaneutralität von Bedeutung sind - etwa Wärmepumpen, Elektroautos, Wasserstoff und ähnliche Förderprogramme. Es folgt ein Überblick, der auf der Kabinettsvorlage der Ampel-Regierung beruht.
Wie viel Geld soll 2025 ausgegeben werden?
Insgesamt wird mit 34,5 Mrd. Euro kalkuliert. Allerdings wird auch damit gerechnet, dass neun Mrd. Euro gar nicht abfließen werden, womit 25,5 Mrd. übrigblieben. Von den geplanten Ausgaben entfallen 14,4 Mrd. Euro als größter Posten auf die „Bundesförderung energieeffiziente Gebäude“ (BEG), also den Wechsel hin zu klimafreundlichen Heizungen wie Wärmepumpen.
Was wird noch gefördert?
Zur Ansiedlung und Unterstützung der Chipbranche in Deutschland stehen fünf Mrd. Euro zur Verfügung. Hinzu kommen zur Entlastung stromintensiver Unternehmen 3,3 Mrd. Euro. Klimafreundliche Mobilität soll mit 3,4 Mrd. Euro angeschoben werden, davon 1,6 Mrd. für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Weitere Gelder fließen in die Batteriezellfertigung, die Anschaffung von Bussen und Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben sowie die Entwicklung solcher E-Fuels. Für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft stehen 2,6 Mrd. Euro zur Verfügung.
Mit welchen Einnahmen wird gerechnet?
2025 sollen es 22,2 Mrd. Euro werden. Die Gelder kommen aus dem europäischen Emissionshandel (knapp sieben Mrd. Euro) sowie aus der CO2-Bepreisung in Deutschland (über 15 Mrd.). Hinzu kommen drei Mrd. Euro, von denen noch nicht klar ist, wo genau sie anfallen.
Wie sehen die mittelfristigen Planungen aus?
Die Einnahmen des KTF dürften steigen, wenn auch nicht kontinuierlich. 2028 wird mit 29,6 Mrd. Euro gerechnet. Bei den geplanten Ausgaben für Förderprogramme werden gegenüber 2025 in den nächsten Jahren niedrigere Werte angesetzt - 2027 von gut 30 Mrd. und 2028 von fast 32 Mrd..