Diese Länder haben den Euro später eingeführt
Der Euro wurde zwar bereits 1999 erstmals von einer Gruppe von Ländern eingeführt, darunter Deutschland; zunächst aber lediglich als sogenanntes Buchgeld. 2001 schloss sich Griechenland – exakt 20 Jahre nach dem EU-Beitritt des Landes– den Europionieren an. Zahlungsmittel wurde der Euro dann zeitgleich mit der ersten Euro-Gruppe am 1. Januar 2002.
Zypern und Malta (Foto) waren ebenfalls 2004 Mitglieder der EU geworden. Bei ihnen löste der Euro 2008 die Nationalwährungen ab. Die ersten Euro-Staaten waren übrigens Deutschland, Belgien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien.
Lettland führte den Euro erst 2014 ein, also zehn Jahre nach dem EU-Beitritt. Im selben Jahr wurde der Euro auch im Fürstentum Andorra offizielles Zahlungsmittel. Bereits 1999 hatten sich einige Nicht-EU-Mitglieder der neuen Eurozone angeschlossen: San Marino, Monaco und Vatikanstadt.
2015 konnte schließlich in allen baltischen Staaten ohne Geldwechsel mit dem Euro bezahlt werden. Elf Jahre nach dem EU-Beitritt führte Litauen als letztes Land im Baltikum die Gemeinschaftwährung ein. Danach blieb die Eurozone viele Jahre unverändert. Denn acht EU-Länder hielten lieber an ihren eigenen Währungen fest – bis jetzt.
Kroatien hat den Euro zum 1. Januar 2023 als Zahlungsmittel eingeführt. Der Rat der EU billigte den Beitritt zum Währungsgebiet im Juli 2022 abschließend. In den drei erforderlichen Rechtsakten wurde auch der Umrechnungskurs festgelegt. Demnach entsprechen 7,53450 kroatische Kuna einem Euro.